Es klappert die Mühle im Freilandmuseum

Neusath-Perschen. Arbeitsort, Lebensmittelpunkt und Nahrungslieferant: Die Mühlen und ihre Bedeutung stehen am Pfingstmontag, am deutschlandweiten Mühlentag, im Fokus im Freilandmuseum Oberpfalz.

Die Rauberweihermühle im Freilandmuseum Neusath – Perschen Foto: Florian Trykowski

Bis zum 19. Jahrhundert waren Mühlen in jeglicher Art und Form nicht aus dem Leben der Menschen wegzudenken, sorgten sie doch dafür, dass aus Getreide Mehl wurde und damit Brot gebacken werden konnte. Doch mit der industriellen Revolution begann ein großes Mühlensterben – heute findet man nur noch wenige intakte Mühlen auf freier Flur.

Im Freilandmuseum gibt es gleich zwei Mühlen zu sehen: die imposante Rauberweihermühle und die nicht weniger bedeutende Sägemühle aus Pfaffengschwand. Am Pfingstmontag, den 29.5., stehen dort ab 13 Uhr Museumsführer bereit, die den Besuchern ihre Fragen zum Thema beantworten. Unter dem Motto „Frag doch mal den Museumsführer“ sind Sie herzlich eingeladen, Ihre Fragen zu stellen. Kinder können an beiden Stationen kleine Aufgaben lösen und sich im Garten der Rauberweihermühle selber einen Ansteckbutton basteln. Dort wird auch Kerstin Kirchhofer zu einem Märchennachmittag einladen. Um 16 Uhr begrüßt Dr. Josef Paukner alle Interessierten zu einem Fachvortrag zum Thema: Wasserkraft – Nutzen, Schaden, Perspektiven.

Das Angebot ist im Eintritt inbegriffen und bedarf keiner Anmeldung. Der Aktionstag zur Mühle wird von der Umweltbildung Bayern gefördert.

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