Eschenbacher Symposium sucht Rezepte gegen den Fachkräftemangel

Eschenbach. Bürgermeister Marcus Gradl (CSU) lud zum Eschenbacher Symposium. Gemeinsames Ziel der Kommunalpolitik, Unternehmer, Vertreter von Schulen und des OTH-Präsidenten Clemens Bulitta: Junge Menschen in der Stadt zu halten.

Unternehmer, Kommunalpolitiker und der OTH-Präsident diskutierten beim Eschenbacher Symposium die Weiterentwicklung der Stadt. Foto: Jürgen Masching
Unternehmer, Kommunalpolitiker und der OTH-Präsident diskutierten beim Eschenbacher Symposium die Weiterentwicklung der Stadt. Foto: Jürgen Masching
Professor Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden. Foto: Jürgen Masching
Professor Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden. Foto: Jürgen Masching
Unternehmer, Kommunalpolitiker und der OTH-Präsident diskutierten beim Eschenbacher Symposium die Weiterentwicklung der Stadt. Foto: Jürgen Masching
Unternehmer, Kommunalpolitiker und der OTH-Präsident diskutierten beim Eschenbacher Symposium die Weiterentwicklung der Stadt. Foto: Jürgen Masching
Foto: J. Masching
Foto: J. Masching
Foto: J. Masching

Bürgermeister Marcus Gradl begrüßte im Eschenbacher Malzhaus den OTH-Präsidenten Clemens Bulitta, Eschenbacher Unternehmer sowie Vertreter von Banken und Schulen. „Ich bin sehr stolz auf die Eschenbacher Unternehmer, die sehr viel in der Russweiherstadt geschaffen haben“, so das Stadtoberhaupt.

Er sieht hier aber auch Handlungsbedarf, denn: „Unser aller Ziel sollte sein, die jungen Menschen, die Schulabgänger in unserer Region zu halten.“

Forschungszentrum in Eschenbach?

OTH-Präsident Bulitta beleuchtete den Fachkräftemangel in der regionalen Wirtschaft. Bei der „Verkehrsanbindung und der Wohnsituation“ sieht Bulitta Verbesserungsbedarf. Das duale Studium, das die OTH Amberg-Weiden anbietet, sei eine aussichtsreiche Kombination. „Theorie muss jedem genauso vertraut sein wie die Praxis, am besten gleich am Arbeitsplatz.“ Die Schulen könnten jungen Menschen schon früh vermitteln, sich mit der Berufsorientierung auseinanderzusetzen. „Wer sich selbst findet, weiß, was er kann.“

Karsten Schmidt von der Firma Rogers Germany aus Eschenbach signalisierte Interesse an einer Zusammenarbeit mit der OTH. „Wir arbeiten aktuell noch nicht mit der Hochschule zusammen und haben auch meines Wissens keine Abgänger von dort“, so Schmidt. „Und da stelle ich mir die Frage, warum das so ist.“ Aufgrund des akuten Raummangels regte er eine Art Forschungs- oder Gründerzentrum in Eschenbach an. Während die Raiffeisenbank bereits mit der Hochschule zusammenarbeitet, hat die Sparkasse hier noch Nachholbedarf. Auch bei den Schulen gibt es noch Optimierungspotenzial.

Weitere Treffen für eine Zusammenarbeit vereinbart

OTH-Präsident Bulitta regte weitere Treffen bei Eschenbacher Unternehmen an, um miteinander in Kontakt zu bleiben und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Das nächste Treffen findet bei der Firma Schug mit demselben Teilnehmerkreis statt. Firmenchef Hubert Schug kooperiert bereits mit der OTH Amberg-Weiden und kann seine Erfahrungen schildern. „Solche Treffen sollen künftig vierteljährlich stattfinden“, bekräftigt Bürgermeister Marcus Gradl.

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