Eslarn trauert um Horst Forster
Eslarn. Horst Forster, ehemaliger zweiter Bürgermeister und Träger der Bürgermedaille in Gold, ist am 14. September im Alter von 80 Jahren verstorben.
Elsarn trauert um Horst Forster, der am 14. September im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Der ehemalige zweite Bürgermeister und langjähriger Marktrat war in der Gemeinde hochgeschätzt, wie sich in der großen Anteilnahme der Gemeinschaft zeigte. Sein Leben war geprägt von Engagement für die Gemeinde, Leidenschaft für die Natur und eine tiefe Verbundenheit mit seiner Familie.
“Der Tod hat Ihnen den Vater, den Opa und Uropa, Freund und Nachbarn genommen, aber etwas konnte der Tod nicht nehmen: Die Dankbarkeit, den Verstorbenen gekannt zu haben”, erinnerte Pfarrvikar Basil Bazir Ngwega in seiner Predigt. Bürgermeister Reiner Gäbl hob Forsters unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde hervor und dankte ihm für das verdienstvolle Wirken.
Ein Leben voller Engagement und Hingabe
Geboren am 3. November 1943 in Eslarn, absolvierte Forster nach der Schule eine Ausbildung im Schlosserhandwerk, bevor er den Dienst beim Bundesgrenzschutz antrat. Später wurde er Abteilungsleiter bei der Eslarner Firma Müller und setzte sich als Betriebsratsvorsitzender für die Rechte seiner Arbeitskollegen ein. 1966 heiratete er Sieglinde Singer, mit der er drei Kinder hatte. Seine Familie, zu der auch sechs Enkel und zwei Urenkel zählen, war ihm immer eine große Freude.
Als begeisterter Angler und Pilzesammler pflegte Forster eine tiefe Verbundenheit zur Natur. Er war in zahlreichen Vereinen aktiv, unter anderem als langjähriger Vorsitzender des Fischereivereins und als Mitglied diverser anderer lokaler Vereinigungen. Forster war zudem über vier Jahrzehnte im Marktgemeinderat aktiv und diente von 1990 bis 1996 als zweiter Bürgermeister von Eslarn.
Auszeichnungen und Ehrungen
Sein außergewöhnliches Engagement und seine Verdienste für die Gemeinde wurden vielfach gewürdigt. 1995 erhielt er die Bürgermedaille in Gold und 2009 die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Für seine 40-jährige Amtszeit im Marktrat wurde er 2012 mit einer Dankurkunde geehrt.
Forsters Liebe zur Kommunalpolitik, zu seinen Fischweihern, dem Wald und den Pilzen war leidenschaftlich. Auch nach dem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2003 blieb er diesen Leidenschaften treu. Der plötzliche Tod seiner Ehefrau Sieglinde 2017 war für ihn ein schwerer Schicksalsschlag. Am 14. September 2024 endete mit seinem Tod eine Ära.
Um Horst Forster trauern seine Kinder Andrea Hanauer, Stephan und Martin Forster mit ihren Familien sowie sein Bruder Karl Forster und weitere Verwandte. Die Familie bat statt Blumen und Kränzen um Spenden für die Palliativstation in Weiden, als Zeichen des Dankes für die hervorragende Betreuung.
In tiefer Trauer schließt sich die Gemeinde der Familie an und gedenkt Horst Forsters mit einem herzlichen “Vergelts Gott” für alles, was er für Eslarn geleistet hat.
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