Eslarns FFW ehrt Mitglieder und wählt Vorstand neu
Eslarn. Die Freiwillige Feuerwehr Eslarn ehrte zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue und wählte einen neuen Verwaltungsrat. Bei der Jahreshauptversammlung wurden insgesamt 2.367 Arbeitsstunden beim Bau des neuen Feuerwehrhauses geleistet.

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Eslarn standen Ehrungen und Neuwahlen im Mittelpunkt. Die Veranstaltung fand im Gasthof „Böhmerwald“ statt. Vorsitzender Jürgen Bösl begrüßte die anwesenden Marktgemeindevertreter, Kreisinspektion Ost, sowie die Ehrenmitglieder Josef Kleber, Max Karl und Andreas Kleber. Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie die Kreisbrandinspektion wurden hervorgehoben.
Ehrenamt und Einsatzbereitschaft geehrt
Bürgermeister Reiner Gäbl und der 2. Bürgermeister Thomas Kleber, unterstützt von sieben Markträten, lobten das Engagement der FFW bei der Mitarbeit am Gerätehausbau. Die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses wurde besonders betont. Kreisbrandmeister Thomas Kleber unterstrich die Zuverlässigkeit der Eslarner FFW bei lokalen und überregionalen Einsätzen. Die Jugendarbeit sei ein Grundstein für eine sichere Zukunft. An die Verwaltungsratssitzungen und geselligen Veranstaltungen erinnerte Schriftführer Christian Mösbauer. Die Einnahmen aus Veranstaltungen, Beiträgen und Spenden fließen laut Kassiererin Manuela Bösl in Ausrüstung, Reparaturen, ins Feuerwehrhaus und in die Jugendwehr. Im Zusammenhang mit dem Feuerwehrhaus investierte die FFW insgesamt 32.800 Euro in Möbel, Hochdruckreiniger und Ausstattung.
Die Geehrten:
- Für 10 Jahre: Lukas Kleber und Markus Schmid
- Für 20 Jahre: Stephanie Distner, Christoph Grießl, Stephanie Grünbauer, Evi Kleber, Georg Kleber, Stefan Schönberger, Fabian Wild und Martin Wild
- Für 30 Jahre: Ewald Singer, Christian Kleber, Josef Hölzl und Karl Ziegler
- Für 40 Jahre: Werner Hartinger, Georg Rauch, Johann Völkl und Siegfried Wild
- Für 50 Jahre: Hubert Zimmermann, Hans Werner, Erich Schmid, Karl Kleber, Johann, Kleber, Bernhard Kleber und Michael Forster
Ein besonderer Dank galt Josef Forster, Max Karl und Norbert Karl für 60 Jahre Treue für den Verein.
Verwaltungsrat neu besetzt
Die FFW Eslarn beruft sich auf 350 aktive und passive Mitglieder und blickt dank hervorragender Nachwuchsarbeit positiv in die Zukunft. Gewählt wurde zudem ein neuer Verwaltungsrat, welcher zugleich der Vorstand des Feuerwehrvereins ist. Die Neuwahlen brachten Jürgen Bösl erneut als Vorsitzenden hervor, mit Stefan Schönberger als Stellvertreter und Manuela Bösl als Kassiererin. Neu im Verwaltungsrat als Schriftführerin ist Julia Decker. Ebenfalls neu gewählt wurden die Aktiven-Vertreter Janine Krämer und Felix Wild. Als Beisitzer verstärken Jürgen Merold, Florian Lindner, Christian Sterr, Manuel Demleitner, Sebastian Schmid, Christian Mösbauer und Sebastian Wild die Vorstandschaft.
Die Mitglieder der Feuerwehr engagierten sich besonders beim Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses, wobei insgesamt 2367 Arbeitsstunden geleistet wurden. An den aktuellen Stand der Baumaßnahme erinnerten Kommandant Georg Rauch und Vorsitzender Jürgen Bösl. Nach Fertigstellung – es sind nur noch kleinere Arbeiten und Nachbesserungen notwendig – konnten die aktiven Mitglieder bereits im Januar in die neuen Räume einziehen. Der Außenbereich wird, sobald es das Wetter zulässt, fertiggestellt. Ein Dank für die Unterstützung ging an die Gemeinde mit den Bürgermeistern, dem Gemeinderat, der Verwaltung und dem Bauhof.
Ein arbeitsreiches Jahr in Zahlen
„Wir haben bei 128 Tätigkeiten insgesamt 1.521 Stunden abgeleistet“, verdeutlichte der Kommandant. Darin enthalten sind 59 Einsätze und Übungen, die allein 796 Stunden in Anspruch nahmen. Rauch legte besonderen Wert darauf zu betonen, dass manche Bereiche in dieser Aufstellung nicht enthalten sind. Dazu gehören die Zeiten für Geräte-, Jugend, Atemschutzwarte und die Jugendfeuerwehr. Er brach die Tätigkeiten weiter herunter und erwähnte, dass sie 21 technische Hilfeleistungen, 7 Brandeinsätze, einen ABC-Einsatz, vier verkehrslenkende Maßnahmen und 28 Übungen durchführten. Zusätzlich wurden 30 Besprechungen bezüglich der Sanierung und dem Neubau des Gerätehauses abgehalten. Die Einsatzfahrzeuge legten insgesamt 2.570 Kilometer zurück.
Erfolgreiche Projekte und Anschaffungen
Einen Meilenstein erreichte die Feuerwehr mit der Förderzusage der Regierung der Oberpfalz für ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF 11/1). „Die Ausschreibung ist beauftragt“, informierte Rauch. Dies war notwendig geworden, da das bisherige Fahrzeug nach 21 Jahren ausgetauscht werden musste, um die Einsatzbereitschaft zu erhalten.
Ein Blick in die Zukunft
Mit Blick auf die Zukunft äußerte Rauch den Wunsch nach unfallfreien Einsätzen, guter Kameradschaft und hob die Bedeutung der Einweihungsfeier für das neue Feuerwehrgerätehaus hervor. Diese ist für den 29. Mai 2025 geplant und fällt mit dem Vatertagsfest zusammen. Ein Ansporn für die Mitglieder, weiterhin engagiert für ihre Gemeinde da zu sein.
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