Ettmannsdorf feiert ausgelassene Kirwa mit 330 Mitgliedern
Ettmannsdorf. In Ettmannsdorf wurde drei Tage lang bei hochsommerlichem Wetter und 30 Grad die traditionelle Kirwa mit 330 Mitgliedern und hunderten Besuchern gefeiert. Highlights waren das Aufstellen eines 23 Meter hohen Kirwabaums, traditionelle Tänze und Musik, die das Festzelt zum Beben brachten.
In Ettmannsdorf wurde die traditionelle Kirwa mit großer Begeisterung drei Tage lang gefeiert. Der Kirwaverein Drei BrückenEttmannsdorf, welcher 2015 von drei engagierten Ettmannsdorfern ins Leben gerufen wurde, zählt heute 330 Mitglieder. Diese Gemeinschaft sorgte erneut für ein unvergessliches Fest, das aus dem lokalen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist.
Das Kirwabaum-Aufstellen als Highlight
Die 6. Kirwa begann am Freitagnachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad mit dem Aufstellen des 23 Meter hohen Kirwabaums – ein Wahrzeichen der Tradition und des Zusammenhalts. Unter der fachlichen Anleitung von Alexander Zimmermann, dem Vorsitzenden des Kirwavereins, und Andreas Jäger, sowie mit der Muskelkraft von gut 30 jungen Männern und Frauen, wurde der Baum, gespendet von Martin Moritz, innerhalb von 90 Minuten aufgestellt. Das Geschehen fand unter den Augen zahlreicher Besucher statt, die von schattenspendenden Bäumen aus zusehen und die Leistung bejubelten.
Musik und Tanz beleben die Kirwa
Der Musikverein Dachelhofen, geleitet von Florian Meierhofer, sorgte mit zünftiger Musik für den musikalischen Rahmen des Nachmittags. Mit der Partyband Flashlight erreichte die Stimmung am Abend ihren Höhepunkt. Am nächsten Tag begrüßte Zimmermann zusammen mit dem Oberbürgermeister Andreas Feller und weiteren Ehrengästen die Besucher. “Es wird von Jahr zu Jahr schöner”, betonte Zimmermann und dankte allen Helfern für ihr Engagement. Feller unterstrich die Bedeutung des Festes für Schwandorf und zapfte zur offiziellen Eröffnung ein 30 Liter Fass an.
Die Kinderkirwapaare im Alter von vier bis elf Jahren eröffneten das Programm am Samstag mit ihren Tänzen, die sie bei Susanne Müller und deren Tochter Monika Fohringer erlernt hatten. Unter den Augen der Zuschauer zeigten sie, dass Tradition und Freude an der Kultur auch in den jüngsten Herzen verankert sind. Das Oberkirwapaar Sarah Wenisch und Tizian Bäuml sowie die übrigen 16 erwachsenen Kirwapaare setzten die Tradition mit ihren Tänzen fort, während das Schuhplattln für ausgelassene Stimmung sorgte.
Ein Fest, das Gemeinschaft feiert
Pfarrvikar David Lubuulwa unterstrich in seiner Festpredigt am Sonntag die Bedeutung des Kirchweihfests als Feier des Lebens und des Miteinanders. Mit “Liabe Kirwaleit” begrüßte er alle Anwesenden und betonte, dass es ein Fest sei, bei dem Freude und Frohsinn Hand in Hand gehen. Der hohe Besucherandrang und die zahlreichen Aktionen, von traditionellen Tänzen bis hin zu kulinarischen Genüssen, machten die Kirwa in Ettmannsdorf zu einem herausragenden Ereignis, das sowohl von Einheimischen als auch Gästen geschätzt und geliebt wird.
Die Kirwa in Ettmannsdorf beweist jedes Jahr aufs Neue, wie lebendig Traditionen gehalten und gefeiert werden können. Es ist ein Fest, das die Gemeinschaft stärkt und Jung wie Alt zusammenbringt, um gemeinsam ein Stück Heimat zu feiern.
* Diese Felder sind erforderlich.