Etzenricht freut sich auf spielstarken Aufsteiger aus Tännesberg

Etzenricht. Etwa die halbe Vorrunde ist durch und der SVE bereitet sich auf das reizvolle Duell mit dem hervorragend gestarteten TSV aus Tännesberg vor.

Johannes Janker, dreifacher Torschütze für den SVE gegen Schlicht, geht auch gegen Tännesberg auf Torejagd. Foto: Rudi Walberer

Am Samstag um 16 Uhr kommt der TSV an seinem 9. Spieltag als Dritter, der gastgebende SV nimmt Platz vier mit einem Spiel und einem Punkt weniger ein. Wegen der Absage des Mittwochspieles in Grafenwöhr zieht sich das schiefe Tabellenbild nun bis Ende Oktober hin. Aufgrund der letzten Erfahrungen gibt Andy Wendl diese Marschroute aus;: „Es ist ganz klar unser Ziel, endlich wieder von Beginn an und dann über 90 Minuten das abzuliefern, was in den letzten beiden Partien erst ab der zweiten Hälfte gezeigt wurde.“

Beim TSV ist die Chefetage bestrebt, längerfristig in der Liga Fuß zu fassen als beim Intermezzo 16/17 und man hat mit dem Engagement von André Klahn den Schäferzug unternommen. Klahns Talent, seine Dribbelstärke und seine Torgefährlichkeit sind in Etzenricht bekannt. 30 Landesligaspiele und 15 Tore beim SVE sind für den 29-Jährigen aus seiner Zeit von 2016 bis 2018 notiert, weckten das Interesse von finanzstarken Klubs

Aboubacar Fanneh, prominenter Neuzugang aus Amberg beim TSV Tännesberg. Foto: Rudi Walberer

Neunmal trug auch Oktay Devrilen (26) das blaue Trikot in der Saison 17/18. Garanten für den längeren Verbleib sind auch diverse prominente Neuzugänge mit höherklassigen Erfahrungswerten. Akouete Amaizo (SpVgg Weiden), Floriant Spahija (Erlangen), Zdenkek Sykora (CZ) oder Aboubacar Fanneh (FC Amberg) zählten 23/24 zu dieser noch größeren Gruppe. Als Verstärkung der Defensive kam der Mantler Andre Bertelshofer, der via Luhe-Wildenau eincheckte.

Personalkarussell dreht sich

Drei Treffer kassierte Tännesberg gegen Mitaufsteiger und Spitzenreiter Raindorf und hat damit eine Gemeinsamkeit mit der Wendl-Elf. Diese hatte zuletzt beim Schlichter Gastspiel (Halbzeitstand 1:3) reichlich Nachholbedarf bis zum finalen 3:3. Mit dem Willen und der Wucht, wie sich die Schützlinge von Andy Wendl einschließlich der eingewechselten Stephan Herrmann und Noah Scheler nach dem Wechsel betätigten, hat es jeder Gegner schwer in Etzenricht zu punkten. Kapitän Andy Koppmann ist voraussichtlich zurück, hat aber Trainingsrückstände. Ben König hat das Lauftraining aufgenommen. Daran können Nick Sperlich, Mirko Griesbeck, Damian Musiol, Thomas Paul und Bastian Schreml noch nicht denken. Ein, zwei Wochen Auszeit benötigt Jannik Herrmann noch und Christian Ermer ist in Urlaub.

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