Etzenrichter A-Jugend bekommt 500 Euro aus dem Schwarz-Rot-Gold-Ball

Etzenricht. Marion Stahl kann es nicht glauben: Die A-Jugend des SV bekommt 500 Euro, ein Teil des Erlöses des Schwarz-Rot-Gold-Balls. Eine solche Finanzspritze würde sich mancher Bürger wünschen angesichts einer Nachricht der Steinwaldgruppe.

Marion und Marco Stahl (Mitte) sind sprachlos: Bürgermeister Martin Schregelmann (links) und die Fraktionssprecher Michael Feige, Rudolf Teichmann und Hans Beutner (von links) überreichen den beiden 500 Euro als Spende für die A-Jugend des SV. Foto: Gabi Eichl

Der Gemeinderat hat seine jüngste Sitzung eröffnet mit der Übergabe einer Spende für die A-Jugend des Sportvereins. Als Vertreter der SV-Sparte waren Marion und Marco Stahl gekommen, die sich deutlich überrascht zeigten über die Höhe der Zuwendung. Der Gewinn aus dem Schwarz-Rot-Gold-Ball, dem einzigen Faschingsball in Etzenricht, kommt seit jeher schon den Vereinen zugute oder wird für Belange der Gemeinde verwendet. Der Rest wird laut Bürgermeister Martin Schregelmann für ebensolche Zwecke genutzt.

Steinwaldgruppe erhöht Wasserpreis deutlich

Das Wasser wird erneut teurer, darauf müssen sich die Bürger jetzt schon einstellen. Die Steinwaldgruppe hat mit Beginn des Jahres den Wasserpreis erhöht, und zwar um 40 Cent von bisher 0,85 auf 1,25 Euro je Kubikmeter, wie Schregelmann bekanntgibt. Der Gemeinderat hatte damit gerechnet, eine Neukalkulation des Wasserpreises steht an.

Analoge Wasserzähler werden durch digitale ersetzt

Analoge Wasserzähler in der Gemeinde werden nach und nach durch digitale ersetzt. Für den Gemeinderat überwiegen wie zuletzt diskutiert die Vorteile der digitalen Zähler, unter anderem die sofort mögliche Reaktion auf Wasserverluste, die zeitnahe Erfassung der Zählerstände oder der Wegfall der Ablesekarten. Die digitalen Zähler werden im Paket für die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft und dem Zweckverband Wasserversorgung Mantel-Weiherhammer angeschafft.

Zwei Gegenstimmen gegen Kohlberger Solarpark

Gegen den Bebauungsplan „Solarpark Im Haunried“ der Nachbargemeinde Kohlberg hat die Mehrheit des Gemeinderates keine Einwände. Dagegen stimmen nur die beiden UPW-Gemeinderäte Hans Beutner und Gabriela Bäumler, die eigenen Angaben zufolge grundsätzlich gegen Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen sind.

Sechs Bürger bewerben sich als Schöffen

Als Schöffen haben sich sechs Gemeindebürger gemeldet, der Gemeinderat nimmt diese in die Vorschlagsliste auf. Es handelt sich um Martin Schregelmann, Martin Auschner, Mathias Beutner, Georg Hofmeister, Christine Gollwitzer und Wolfgang Würschinger.

Keine Beanstandungen gegen Jahresrechnung

Die Jahresrechnung der Gemeinde 2022 veranlasst den Gemeinderat nicht zu Beanstandungen. Der Verwaltungshaushalt fiel mit 3,36 Millionen Euro etwas kleiner aus als vorgesehen (3,41 Millionen), sehr viel deutlicher wich der Vermögenshaushalt vom Plan ab (1,05 statt 2,2 Millionen Euro). Damit betrug das Gesamtvolumen nur knapp 4,4 Millionen Euro statt der geplanten 5,6 Millionen.

Kindergarten St. Nikolaus wird teurer

Den Haushaltsplan 2023 des Kindergartens St. Nikolaus hat der Gemeinderat gebilligt. Er sieht Einnahmen in Höhe von 502.000 Euro und Ausgaben von etwas mehr als 510.000 Euro vor. Das demnach zu erwartende Defizit von rund 8.000 Euro, das die Gemeinde übernehmen müsste, ist vorerst durch einen Überschuss aus den Vorjahren gedeckt. Josef Weidensteiner (CSU), der auch Mitglied der Kirchenverwaltung ist, kündigte eine Beitragserhöhung zum neuen Kindergartenjahr im September an.

Mit Seniorenbeirat endlich “zu Potte kommen”

Renate Müller (CSU) bat darum, mit der Einrichtung eines Seniorenbeirates „zu Potte zu kommen“. Die Gemeinden seien angehalten, eine Seniorenvertretung einzurichten. Schregelmann will bei der Verwaltungsgemeinschaft nachhaken.

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