Fahndungserfolge am Wochenende – Bundespolizei vollstreckt drei Haftbefehle

Am Samstagvormittag haben Zivilfahnder eine Autofahrerin (27) in Waidhaus kontrolliert. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Beamten eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Landau/Pfalz fest. Sie wurde im März 2022 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro verurteilt. Da sie ihre Justizschulden nicht bezahlt hat und einer Ladung zur angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe fernblieb, wurde gegen sie ein Haftbefehl erlassen. Die Frau zeigte sich diesmal zahlungswillig und beglich ihre Geldstrafe bei der Bundespolizeiinspektion. Ihr wurde die Weiterreise gestattet.

Haftstrafe musste angetreten werden

Anders erging es einem Mann (20) am Sonntagmorgen nach einer Kontrolle in Waidhaus.
Fahnder der Bundespolizei stellten bei ihm eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Regensburg fest. Er wurde wegen eines Vergehens gegen das Waffengesetz vom Amtsgericht Regensburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro verurteilt. Er konnte seine Justizschulden nicht begleichen und musste die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen antreten. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht.

Einen weiteren Haftbefehl konnten die Fahnder der Bundespolizei bei einem weiteren Mann (42) vollstrecken. Er war Insasse eines Fernreisebusses und wurde am Sonntagmittag in Waidhaus einer Personenkontrolle unterzogen. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte ihn mit einem Haftbefehl. Die Geldstrafe in Höhe von 140 Euro konnte er vor Ort begleichen, die Ersatzfreiheitsstrafe abwenden und seine Reise im Anschluss fortsetzen.