Fahrradsternfahrt vereint evangelische Gemeinden
Kaltenbrunn. Radelnde Christinnen und Christen aus neun evangelischen Kirchengemeinden der Region Südwest fuhren am Sonntag bei perfektem Wetter nach Kaltenbrunn.
Kaltenbrunn erlebte am vergangenen Sonntag einen ganz besonderen Tag: Radelnde Christen aus neun evangelischen Kirchengemeinden der Region Südwest kamen nach einer fünfjährigen Pause wieder für eine Sternfahrt zusammen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite – trocken, sonnig und angenehm warm, was die Bedingungen für die Fahrradtour perfekt machte. Besonders stark vertreten waren die Gemeinden Neunkirchen-Mantel und Thansüß mit etwa 50 beziehungsweise 30 Teilnehmern, die auf unterschiedlichsten Fahrrädern anreisten.
Ein Festgottesdienst voller Herz und Musik
Der Festgottesdienst, der von etwa 300 Besuchern besucht wurde, wurde von den Geistlichen Matthias Weih, Heidi Landgraf und Marcio Trentini gestaltet, während Pfarrer Andreas Ruhs aus familiären Gründen nicht anwesend sein konnte. Der Posaunenchor, unter der Leitung von Katrin Seidl, sorgte für die musikalische Begleitung. Neben den Geistlichen und Gemeindemitgliedern hieß man auch den katholischen Amtsbruder Varghese Puthenchira sowie die Bürgermeister Ludwig Biller und Uwe König willkommen.
Eine Predigt, die zum Nachdenken anregt
Pfarrer Marcio Trentini teilte in seiner Predigt Gedanken über die biblischen Figuren Saul und David: „Saul war eifersüchtig und neidisch auf David. Er hatte Angst, dass David ihm den Thron wegnehmen würde. Deshalb wollte er David töten. David seinerseits hatte die Möglichkeit, Saul zu töten, aber er tat es nicht“. Trentinis Interpretation zog Parallelen zu Gottvertrauen und menschlichem Miteinander: „Gott möchte, dass wir wie bei einem Frescoball-Spiel am Strand agieren, wo es keinen Gewinner und keinen Verlierer gibt, wo der Spaß im gemeinsamen Spiel liegt“.
Gemeinschaftsgefühl im Gemeindegarten
Nach dem Gottesdienst erfreuten sich die Gäste am schönen Garten des Gemeindehauses und lobten die Möglichkeit, solche Veranstaltungen öfter auszurichten. Das Mittagsessen, organisiert durch Vorbestellungen, sowie ein Kuchen- und Tortenbuffet, welches eine Gemeinschaftsleistung des Frauenkreises darstellte, sorgten für das leibliche Wohl der Teilnehmer und stärkten sie für die Rückfahrt.
Dank an die Organisatoren und Helfer
Die Organisation des Festes übernahm Helmut Krauß, der am Nachmittag auch durch die ehemalige Simultankirche führte. Sein besonderer Dank galt allen Helfern, die zum Gelingen des Tages beitrugen.
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