Fast 5.000 Menschen holten sich Hilfe bei der Beratungsstelle für seelische Gesundheit

Weiden. Am vergangenen Freitag durfte sich die Beratungsstelle für seelische Gesundheit der Caritas Weiden-Neustadt über einen besonderen Besuch freuen: Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher kam zum Jahresgespräch vorbei, denn der Bezirk bezuschusst die Finanzierung der Stelle und arbeitet eng mit der Beratungsstelle zusammen.

Sonja Dobmeier (sitzend rechts) und ihr Team der Beratungsstelle für seelische Gesundheit beim Jahresgespräch mit Lothar Höher (sitzend zweiter von rechts). Foto: Maria Pleyer

Das achtköpfige Beraterteam trifft sich einmal jährlich mit Lothar Höher, um einen Rückblick über das vergangene Jahr zu geben und über geplante Neuerungen zu informieren. „Wir werden auch dieses Jahr wieder mehr als 5.000 Beratungen durchgeführt haben“, so die Stellenleiterin Sonja Dobmeier.

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen, in denen Beratungen nur telefonisch oder per Mail stattfinden konnten, wurde ganz klar die persönliche Beratung von den Klienten stark bevorzugt. Die verschiedensten Gruppenangebote, angefangen bei der Kaffeestube über Frühstücksgruppe oder dem Handarbeitsnachmittag bis hin zu Freizeitangeboten oder Tagesausflügen liefen wieder an und fanden auch regen Anklang.

Vortragsreihe ein voller Erfolg

Überrascht war die Beratungsstelle von der großen Nachfrage nach der neuen Vortragsreihe „Psyche im Gespräch“, die viermal jährlich zu Themen rund um die psychische Gesundheit informiert. Bei diesem Format begegnen sich Berater, Betroffene und Interessierte auf Augenhöhe zur Diskussion. Großes vor hat die Stelle für die Zukunft: Sie wollen die Beratung online im Video-Chat möglich machen, um vor allem junge Menschen und auch Personen, die nicht mobil sind, leichter zu erreichen. Zudem wird es auch wieder ein vielfältiges Freizeitprogramm geben.

Höher lobte das Engagement und die gute Zusammenarbeit mit der Stelle: „Durch die vielfältigen, niedrigschwelligen Angebote der Beratungsstelle werden häufig aufgesuchte psychiatrische Anlaufstellen wie die Bezirkskliniken spürbar entlastet“, so der Bezirkstagsvize.

Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit

Weitere Infos zur Beratungsstelle gibt es hier.

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