FC Dießfurt: Jugendfördergemeinschaft braucht Unterstützung

Dießfurt. Bei der Jahreshauptversammlung des FC Dießfurt blickte der Verein auf ein erfolgreiches Veranstaltungsjahr zurück: Der Fußballclub ist vor allem stolz auf seine fleißigen Mitglieder und ehrenamtlichen Helfer, die tolle Veranstaltungen auf die Beine stellen. Aber auch in sportlicher Hinsicht hatte der Fußballclub viel zu berichten. Schwierigkeiten gibt es offenbar was den Fußball-Nachwuchs angeht, dafür gab es ausschließlich gute Nachrichten von den Damen.

Von Rudi Fischer

Für den auf Reha befindenden Abteilungsleiter Henry Schraml erstatte Dominik Brüderer die Bilanz für die erste Mannschaft: Die Saison 2015/16 haben die Fußballer mit einem guten 10. Platz abgeschlossen. In der laufenden Punkterunde befinde sich die Erste allerdings mit nur 13 Punkten auf dem unbefriedigenden Relegationsplatz. Oberstes Ziel sei natürlich der Klassenerhalt. Nach dem 8. Spieltag sei wieder einmal Reinhard Marschke in die Bresche gesprungen, doch Christopher Dotzler setze sich weiterhin als Spieler für die Mannschaft ein. Vor allem Raphael Hösl hatte sich vor Philipp Lorenz als fleißiger Trainingsgänger gezeigt. Und das Training zeige bei der gesamten Mannschaft seine Wirkung: In der Winterpause habe die Elf bei der Hallenkreismeisterschaft die Endrunde erreicht und einen hervorragenden 4. Platz belegt. Beim Kia-Cup stand die Mannschaft hinter der SpVgg Weiden und dem FC-Ost als dritter auf dem Siegertreppchen.

Florian Eckert zog eine Bilanz zur zweiten Mannschaft. In der letzten Saison hatte sich die Zweite einen guten 5. Tabellenplatz erspielt. Leider laufe es in dieser Saison aber noch nicht so rund, hier steht die Mannschaft auf Platz 8. Die meisten Einsätze haben dabei Michael Bauer und Timo Schraml, der für den FC acht Tore schoss. Bei den “Alten Herren” gibt es eine angespannte Personalsituation, wie Markus Brüderer weiß. Deshalb konnten von 21 vereinbarten Partien gerade einmal 12 gespielt werden, Nachbarvereinen gehe es aber allerdings nicht ähnlich. Bei nur drei Siegen, 2 Remis und 6 Niederlagen sehe die Bilanz mit 35:43 Toren mager aus. Da sei natürlich der Nachwuchs gefragt! Für den rührte Brüderer auch gleich die Werbetrommel.

Jugendarbeit muss unterstützt werden

Jugendleiter Reinhart Wiesent war leider verhindert, stellvertretend gab aber Siegbert Brüderer Auskunft über die Jugendfördergemeinschaft. Zu Saisonbeginn hatte der FC trotz des Beitritts des SV Grafenwöhr vor zwei Jahren enorme Schwierigkeiten eine A-Jugend für den Spielbetrieb in der BOL stellen zu können. Das leidige Thema im Dorf, dass “der FC keine Jugend habe” stimme so gar nicht: Schließlich wird die Jugendarbeit in der JFG geleistet. Und hier stellt auch der FC Trainer und Betreuer. “Wir müssen uns überlegen, wie wir die JFG unterstützen”, appellierte Brüderer an die Versammlung. Eine Möglichkeit wären zum Beispiel Fahrdienste bei Auswärtsspielen. Die JFG stellt derzeit eine A-Jugend-, eine B-Jugend-, zwei C-Jugend- und drei D-Jugendmannschaften. Der FC selbst könne wegen Spielermangels weder eine F- noch eine E-Jugendmannschaft anmelden.

Außschließlich gute Nachrichten gab es von den Damen-Gruppen im Verein: Leiterin Cornelia Holzer konnte nur positives berichten. So habe Birgit Fahrnbauer mit der Stepp-Gruppe 25 Stunden abgehalten. Bei der altbewährten FC-Gymnastikgruppe seien 14 Damen angemeldet. 30 mal habe man geturnt oder sein Walken gewesen.

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