Feierliche Freisprechung von 22 neuen Landwirten
Neustadt/WN. 22 Absolventinnen und Absolventen legten erfolgreich Prüfung zum Ausbildungsberuf „Landwirt/in“ ab.
Nach dreijähriger, dualer Ausbildung oder nach Vorbereitung über das Bildungsprogramm Landwirtschaft an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben 22 Absolventinnen und Absolventen erfolgreich die Prüfungen im staatlich anerkannten Ausbildungsberuf „Landwirt/in“ abgelegt. In einem Festakt erhielten sie in der Neustädter Stadthalle ihre Zeugnisse und Urkunden.
Wie sieht unsere zukünftige Ernährung aus? Wie lassen sich Nachhaltigkeit, Tierwohl, Verbraucherwünsche, aber auch Traditionen verbinden? Die Antworten auf diese und viele weitere wichtige Fragen haben sich die jungen Landwirtinnen und Landwirte während ihrer Ausbildung zur Aufgabe gemacht. Als Belohnung für ihre Leistungen bekamen sie von Johannes Hebauer, Bereichsleiter „Ernährung und Landwirtschaft“ an der Regierung der Oberpfalz und Martin Fütterer, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, ihre Zeugnisse überreicht.
Weitere Qualifikationen für künftige Betriebsleiter
Hebauer legte den Absolventen nahe, sich weiterzuqualifizieren, das breite Angebot der Fortbildungsmöglichkeiten, das die Landwirtschaftsverwaltung für sie bereithält zu nutzen, um den immer mehr steigenden Anforderungen an künftige Betriebsleiter gewachsen zu sein. Zur Abschlussprüfung mussten die Teilnehmer in drei landwirtschaftlichen Betrieben in den Landkreisen Tirschenreuth, Neustadt und der Stadt Weiden das Erlernte unter Beweis stellen. Fragen über die Haltung von kleinen Ferkeln oder die Rinderzucht gehörten ebenso zu den Prüfungsaufgaben wie genaues Düngen oder der verantwortungsvolle Umgang mit Pflanzenschutzmitteln.
Die drei besten Prüflinge Jeremias Wagner aus Kemnath (Prüfungsnote 1,29), Michael Schreyer aus Windischeschenbach (Prüfungsnote 1,34 und Florian Männer aus Leonberg (Prüfungsnote 1,69) erhielten Gutscheine des BBV zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen. Die beiden Klassensprecher Karolína Bauer und Michael Schreyer blickten mit kleinen Anekdoten auf ihre Ausbildung zurück. Schulleiter Eduard Bauer ehrte mit Johanna Meierhöfer (Notendurchschnitt 1,0), Michael Schreyer (1,1), Johannes Hager, Jeremias Wagner und Florian Männer (1,2) sowie Amelie Zehfuß (1,3) die Schulbesten. Dem ausgeschiedenen Prüfungsausschussvorsitzenden Werner Wendl wurde für sein langjähriges Engagement gedankt.
Landwirte als Ernährer und Gestalter unserer ländlichen Region
„Die zukünftigen Landwirte und Ernährer unserer Region und unserer Gesellschaft dürfen stolz sein auf sich selbst, auf ihre tägliche Leistung und auf ihre Produkte und Erzeugnisse“, stellte dritter Bürgermeister Heribert Schubert fest. MdL Stephan Oetzinger bezeichnete die Absolventen als „Gestalter des ländlichen Raums“. Landrat Roland Grillmeier (Landkreis Tirschenreuth) und stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger (Landkreis Neustadt/WN.) spendierten spontan das Mittagessen für die Absolventen. Ely Eibisch, stellvertretender Landesvorsitzender des Bayerischen Bauernverbands zollte den Absolventen „höchste Anerkennung und Wertschätzung“, die die Landwirtschaft dringend nötig habe.
Wolfgang Wenisch, Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden forderte in seinem Schlusswort die Junglandwirtinnen und Junglandwirte dazu auf, sich über die Landwirtschaftsschulen Weiden für die zukünftigen und herausfordernden Aufgaben als landwirtschaftliche Betriebsleiter und Unternehmen fit zu machen.
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