Ferienfreizeit: Am Geld wird die Teilnahme nicht scheitern

Neustadt/WN. Die Vereinigten Sparkassen und die Kommunen legen zusammen, damit gerade auch einkommensschwache Eltern ihre Sprösslinge in die Ferienfreizeit schicken können.

Landrat Andreas Meier (Zweiter von links) und der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Sparkassen, Gerhard Hösl (Zweiter von rechts) überreichten im Beisein der Bürgermeister den Scheck an Stephan Müller (Mitte). Foto: Theo Kurtz

Indianerabenteuer, Räuberwochen und jede Menge Spaß: Seit 2004 sorgt der Learning Campus mit der Ferienfreizeit jedes Jahr für einen erlebnisreichen Sommer. Ein Angebot für die Kids und Jugendlichen aus dem Landkreis Neustadt/WN, die in den Sommerferien daheim bleiben wollen oder müssen. Am 31. Juli geht es los, drei Wochen lang. Zehn verschiedene Programme, vom Feenstaub über Baumeisterspaß bis zum Zirkuserlebnis, sind geplant. Schauplatz der diesjährigen Erlebniswochen ist der Heindlweiher in Trabitz. Damit dieses Ferienabenteuer nicht am Geldbeutel scheitert, braucht es Gönner und Sponsoren. Und die wurden auch heuer wieder gefunden.

Am Geld kann die Teilnahme nicht scheitern

200 Euro kostet pro Nase die Freizeitwoche inklusive Verpflegung. Insgesamt 26 Kommunen aus den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth beteiligen sich mit bis zu 50 Prozent an den Kosten, um die Eltern finanziell zu entlasten und so jedem Sprössling die Chance zum Mitmachen zu geben. Aber auch verschiedene Unternehmen in der Region sitzen mit im Boot, spendieren den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 100 Euro pro Kind, das daran teilnehmen will.

Kinder leiden an den Corona-Folgen

Gerade nach Corona ist das wichtig. “Mitterweile weiß man ja, welche psychischen Spuren die Pandemie-Einschränkungen bei den Kindern und Jugendlichen hinterlassen haben”, betont Learning Campus-Geschäftsführer Stephan Müller. Und der Wunsch, sich mal nach Herzenslust mit Gleichaltrigen austoben zu können, ist riesengroß. Seit 1. Februar kann man sich für die Freizeitwochen anmelden. 218 Buchungen gibt es bereits. “Wir haben reagiert und die Kapazitäten von 400 auf 500 Plätze erhöht”, erzählt Müller.

9.500 Euro für die Buskosten zusammengetragen

Um die Eltern noch weiter zu entlasten, werden auch die Kosten für den Bustransfer übernommen. Dafür hat jetzt der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Sparkassen Eschenbach/Neustadt/WN/Vohenstrauß, Gerhard Hösl, Müller im Neustädter Landratsamt einen Scheck über 5.000 Euro überreicht. Und einzelne Kommunen wie Grafenwöhr, Kirchenthumbach, Eschenbach oder Parkstein legen zusätzlich noch Geld fürs Busticket drauf. So kam jetzt ein stolzes Sümmchen von 9.500 Euro zusammen.

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