Feuerwehr Grafenwöhr: Unfälle, Hausbrand und eine Hüpfburg
Grafenwöhr. Zum Tag der offenen Tür hatten sich Kommandant Alexander Richter und die Freiwillige Feuerwehr Grafenwöhr vieles einfallen lassen, um über ihre Arbeit zu informieren. Dabei konnten die Besucher nicht nur einen Hausbrand live miterleben.
Von Jürgen Masching
Ob Unfall oder Brand: die Feuerwehr ist jederzeit zur Stelle. Wie solche Einsätze aber genau ablaufen, konnten sich Interessierte letzten Sonntag in Grafenwöhr ansehen. Zunächst simulierten die Einsatzkräfte einen Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt und eingeklemmt waren. Bei der Rettung unterstützte das Rote Kreuz die Feuerwehr. Während Sanitäter und Feuerwehrleute sich um die Verletzten kümmerten, erläuterten Lena Schreglmann vom BRK und Marco Arnold von der Feuerwehr Grafenwöhr deren Vorgehen.
Spannende Eindrücke und Vorstellungen
Die Brandbekämpfung ist eine Hauptaufgabe der Feuerwehr, deshalb zeigten die Feuerwehrler auch, wie man einen Fettbrand bekämpft. Dabei wiesen sie auf die besondere Gefahr einer Stichflamme hin. Zum Abschluss des Tages demonstrierten sie noch die Entwicklung eines Zimmerbrandes an einem Holzhäuschen. Schon nach wenigen Minuten stand die Bretterbude in Flammen und die Einsatzkräfte mussten anrücken an.
Neben den Vorführungen konnte man sich im Feuerwehrhaus die Spinde, Gerätehallen und Aufenthaltsräume ansehen.Auf den Parkplätzen hatten die Feuerwehren von Grafenwöhr, Hütten, Gmünd Gössenreuth, Kirchenthumbach, Pressath und Eschenbach ihre Fahrzeuge ausgestellt. Selbst die Lagerfeuerwehr des Truppenübungsplatzes präsentierte ein Löschfahrzeug. Der Spielmannszug der Feuerwehr gab eine Kostprobe und bot eine passende musikalische Untermalung. Für die kleinen Feuerwehrfans gab es eine Sprungburg und Kinderschminken. Wer Hunger hatte, konnte sich bei Gegrilltem, Kaffee und Kuchen stärken.
Rauchmelder für die Kleinsten
Auch Bürgermeister Edgar Knobloch stattete der Veranstaltung einen Besuch ab und nutzte die Gelegenheit um den Eltern, der 2017 geborenen Babys 100 Euro Kinderbegrüßungsgeld in Form des Vier-Städte-Dreiecksgelds zu überreichen. Die Kommandanten der Ortsfeuerwehren Alexander Richter (Grafenwöhr), Tobias Schatz (Gmünd), Siegfried Regner (Gössenreuth) und Mario Schneider (Hütten) überreichten den Eltern zudem jeweils einen Rauchmelder.
Fotos: Jürgen Masching
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