Feuerwehr-Großeinsatz in Hütten

Hütten. Knallgeräusche im Keller, kurz darauf Brandgeruch in der Luft. Ein US-Soldat verständigte daraufhin über Notruf die Rettungsleitstelle. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst rückte aus. 

Sonntagabend gegen 20.00 Uhr hörte ein US-Soldat in seinem Wohnhaus in Hütten zwei Knallgeräusche im Keller. Als er nachsehen wollte was passiert war, nahm er Schmorgeruch wahr und stellte fest, dass die Tür des Sicherungskastens leicht geöffnet war. Daraufhin verständigte er über Notruf die Rettungsleitstelle.

Die Feuerwehren von Grafenwöhr, Hütten, Kaltenbrunn und Eschenbach wurden alamiert, weil von Brandgeruch und eventuell gefährdeten Personen ausgegangen wurde. Diese sind mit insgesamt acht Fahrzeugen und 53 Kräften zum Einsatzort ausgerückt. Außerdem kamen der HvO Grafenwöhr, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Weiden, sowie zwei Fahrzeuge des US-Fire-Department und die Polizei zur Einsatzstelle. Zur Koordination des Einsatzes waren auch der Kreisbrandinspektor und der Einsatzleiter des Rettungsdienstes vor Ort.

Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort haben diese festgestellt, dass offensichtlich ein defekter Fehlerstrom-Schutzschalter die Knallgeräusche und den Schmorgeruch ausgelöst hatte.  Eine Fachkraft des zuständigen Energieversorgers schaltete vorsorglich bis zum Austausch des defekten Schalter die Niederspannungs-Sicherung ab. Die Bewohner des Hauses mussten deshalb die Nacht in einem Hotel verbringen.

Die Einsatzkräfte konnten schon kurz nach dem Eintreffen wieder abrücken. Bei dem Geschehen wurde niemand verletzt.

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