Feuerwehr und Bauern gemeinsam gegen Brände
Tirschenreuth. Im Landkreis Tirschenreuth wollen fast 4.000 Feuerwehrleute und Landwirte gemeinsam Flächen- und Waldbrände bekämpfen, unterstützt durch wechselhaftes Wetter mit mehr Niederschlag, das bisher Brände verhinderte. Landwirte helfen mit Wasserfässern und dem Schlagen von Schneisen. Die Kreisbrandinspektion bittet Landwirte um Aktualisierung ihrer Kontaktdaten, um die Zusammenarbeit bei Notfällen zu optimieren.
Unter dem Motto “Gemeinsam gegen Feuer – 2024” bündeln die Führungskräfte im Landkreis Tirschenreuth und nahezu 4000 aktive Feuerwehrangehörige ihre Kräfte mit den Landwirten der Region, um besonders in der Sommerzeit effektiv gegen Flächen- und Waldbrände vorzugehen.
Im letzten Jahr konnten, dank des Engagements der Landwirte und Feuerwehrleute, erste Flächenbrände bereits im Juni effektiv bekämpft werden, wobei die Erntearbeiten auf landwirtschaftlichen Flächen eine besondere Herausforderung darstellten.
Präventive Maßnahmen und Zusammenarbeit
Das wechselhafte Wetter dieses Jahres mit relativ hohen Niederschlagsmengen hat bisher zu einer Vermeidung solcher Brände geführt. Doch die Bereitschaft für Notfälle bleibt unvermindert hoch. “Aber auch für Notfälle wollen die Floriansjünger wieder gerüstet sein”, betonen die Verantwortlichen.
In den vergangenen Jahren haben viele Landwirte durch bereitgestellte, mit Wasser gefüllte Fässer und das Schlagen von Schneisen mit Pflügen oder Grubbern einen wesentlichen Beitrag zur Brandbekämpfung geleistet.
Appell zur Aktualisierung der Datenbank
Um im Einsatzfall schnell reagieren zu können, ist es entscheidend, dass die Daten aktuell gehalten werden. Daher appellieren die Verantwortlichen an die Landwirte, Änderungen bei Kontaktdaten oder Daten der Gerätschaften zeitnah per Mail an landwirte@kfv-tir.de mitzuteilen.
Zur Neuregistrierung von Landwirten geht es hier.
Die Daten werden vertraulich behandelt und sind nur von den Landkreisführungskräften einsehbar. Im Notfall kümmert sich ein ausgewähltes Team um die effiziente Alarmierung der Landwirte.
Bei Rückfragen oder für weitere Informationen stehen Kreisbrandrat Stefan Gleißner und sein Team den Landwirten und Interessierten zur Verfügung.
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