Feuerwehren ehren ihren Schutzpatron in Weiherhammer

Weiherhammer. Mit einem feierlichen Gottesdienst ehrten die Feuerwehren der Gemeinde und die NSG-Pilkington Werkswehr den heiligen Florian und gedachten ihrer verstorbenen Mitglieder.

Im Gottesdienst in der Pfarrkirche Heilige Familie gedachten die Floriansjünger auch ihrer verstorbenen Kameraden. Foto: Siggi Bock

Mit einem feierlichen Gottesdienst haben die Feuerwehren der Gemeinde Weiherhammer sowie die NSG-Pilkington Werkswehr den heiligen Florian geehrt und gleichzeitig ihrer verstorbenen Mitglieder gedacht. Die Zeremonie fand am Samstag statt und bot neben dem spirituellen Akt auch eine Plattform für die Pflege der Kameradschaft unter den Einsatzkräften.

Ein Zeugnis der Nächstenliebe

Pfarrer Varghese Puthenchira hob in seiner Predigt die Bedeutung des Altruismus und des Dienstes am Nächsten hervor. In einer Zeit, in der Individualismus oft Vorrang hat, betonte er, wie wichtig es sei, wachsam zu bleiben und gegen die Vernachlässigung des Gemeinwohls anzukämpfen. „Euer Idealismus hat viele Formen und ein tieferes, tragendes Fundament, das im Wahlspruch zum Vorschein kommt. Mit eurem Einsatz setzt ihr euer Leben ein für die Mitmenschen und gebt damit ein Zeugnis von Gottes Liebe. Euer Schutzpatron ermutigt uns, es ihm nachzumachen“, so Puthenchira.

Dank und Segen für die Feuerwehr

Die Feuerwehrdienstleistenden wurden für ihre Opferbereitschaft und zahlreichen Hilfeleistungen gelobt. Insbesondere betonte Puthenchira, wie sehr sich Weiherhammer und Kaltenbrunn glücklich schätzen können, von solch engagierten Wehren geschützt zu werden. Er segnete die zukünftigen Einsätze und bat um Schutz für die Gemeinde vor Naturkatastrophen und Unfällen.

Werksleiter Gerhard Ruhland und Führungskräfte der Feuerwehr trugen die Fürbitten vor, während die Etzenrichter Blaskapelle musikalisch sowohl das St.-Florianslied als auch die Bayernhymne umrahmte. Der Gottesdienst endete mit Marschmusik und einem geselligen Beisammensein in der Waldwirtschaft. Ruhland unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des Zusammenhalts und der gegenseitigen Anerkennung: „Wer so viel leistet, hat es auch verdient zu feiern.“

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