Feuerwehrleute ließen nichts “anbrennen”

Burkhardsreuth. 20 Burkhardsreuther Feuerwehrleute legten ihr Leistungsabzeichen ab. Aufgaben wie Knotenknüpfen oder eine dichte Saugleitung zusammenzukuppeln mussten gelöst werden.

20 junge Feuerwehrleute aus Burkhardsreuth bewiesen bei der Leistungsprüfung, dass sie im Ernstfall nichts anbrennen lassen werden. Foto: Bernhard Piegsa

Trotz Pandemie-Zwangspause haben sie nichts verlernt: Bei der Leistungsabzeichenprüfung ließen 20 junge Feuerwehrfrauen und -männer der Freiwilligen Feuerwehr Burkhardsreuth nichts anbrennen und absolvierten das Prüfungspensum mit gewohnter “Burkhardsreuther Schneid”. Am Preißacher Dorfplatz stellten sich die drei Gruppen den Schiedsrichtern und lieferten eine perfekte Leistung ab.

Prüflinge mussten Knoten knüpfen

Als Einstieg mussten die Prüflinge ihre Fertigkeit im Knotenknüpfen beweisen, Fragen zu Ausrüstung, Erster Hilfe und Gefahrgutkennzeichnung beantworten und eine verlässlich dichte Saugleitung zusammenkuppeln. Auch der Löschangriff, dessen Ausgangspunkt das 2018 neu angeschaffte Löschgruppenfahrzeug LF10 war, lief für die bestens eingespielten Teams routiniert und reibungslos ab.

Ihr habt sauber und ruhig gearbeitet, seid mit dem Material schonend umgegangen und habt das Prüfungsziel mit Bravour erreicht,

lautete das Fazit von Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz. Ihn unterstützten als Schiedsrichter Matthias List aus Kohlberg und Max Obermeier aus Weiherhammer. Auch Kommandant Stefan Groß freute sich über die Leistung seiner Mannschaft, die schon während der von ihm geleiteten vierwöchigen Vorbereitung mit Feuereifer bei der Sache gewesen war: “Ihr habt bewiesen, dass ihr zu einem perfekten und zuverlässigen Team zusammengewachsen seid.”

Solidarität herrscht in der Gemeinde

Dass „so viele junge Menschen bereit sind, im Ehrenamt Dienst am Nächsten zu leisten“, ist für die Trabitzer Bürgermeisterin Carmen Pepiuk der beste Beweis für die Solidarität, die in der Gemeinde herrsche. Dank der sorgfältigen Ausbildung und der beispielhaften Motivation der Mitglieder aller drei gemeindlichen Ortswehren sei es um den Schutz der Bevölkerung gut bestellt.

Kreisbrandinspektor Schwarz skizzierte in einem kurzen Rückblick die Bewältigung des Mitte März 2020 aufgrund der Pandemie verhängten Katastrophenfalls. Er freute sich, dass “nach vielen Monaten des Stillstands und der Ungewissheit ab Juni 2021 endlich wieder weitgehende Normalität in die Feuerwehrarbeit eingekehrt ist”. Neue Herausforderungen anderer Art habe allerdings die Flutkatastrophe aus dem Westen Deutschlands gebracht: “Auch aus unserem Bereich waren Unterstützungskräfte im Katastrophengebiet”, berichtete Schwarz.

Leistungsabzeichenprüfung bestanden

Folgende Aktive der Feuerwehr Burkhardsreuth erwarben das Leistungsabzeichen:

  • Stufe 1: Christiane Dötsch, Sebastian Lehner und Sebastian Schwemmer
  • Stufe 2: Juliane Hey, Lena Schecklmann, Lukas Schuberth, Johannes Schwemmer und Magdalena Schwemmer
  • Stufe 3: Lukas Baumann, Regina Hey, Johannes Neukam und Hannes Pamler
  • Stufe 4: Sebastian Bayer, Simon Dötsch, Renate Neukam und Sebastian Reiß
  • Stufe 5: Michael Bauer, Fabian Dötsch und Martin Groß

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