Filmdreh, Finanzierung, Freibad – perfekter Weg zum Kinofilm

Pleystein. Die Finanzierung eines Kinofilmprojektes stellt Produzenten oftmals vor große Probleme. Ein Glück, dass der FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) eine hochwertige Filmförderung in Bayern mit dem Ziel anbietet, eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Film- und Fernsehlandschaft im Freistaat zu schaffen und auszubauen. 

Von Walter Beyerlein

Beckenrand Sheriff Pleystein Dreharbeiten Freibad Pleystein
Produzent Robert Marciniak, Andrea Lang, Corinna von Spreti, Josef Brandmaier, BBF, Marcus H. Rosenmüller (untere Reihe von links) , Producerin Julia Rappolt, Judith Erber. FFF Bayern, die Darsteller Dimitri Abold und Milan Peschel sowie Bürgermeister Rainer Rewitzer (obere Reihe von links) freuen sich über den glänzenden Verlauf der Dreharbeiten.

Ein sogenannter Vergabeausschuss der FFF Bayern mit hochkarätiger Besetzung entscheidet, ob und gegebenenfalls mit welchem Betrag ein Kinofilmprojekt unterstützt wird. 900.000 Euro hat der FFF Bayern mit seiner Entscheidung am 11. März 2020 für den Kinofilm „Beckenrand Sheriff“ bereitgestellt, der bekanntlich von der Lieblingsfilm GmbH mit Regisseur Marcus H. Rosenmüller zu seinem größten Teil im Pleysteiner Freibad gedreht wird.

Am Dienstagnachmittag besuchte Förderreferentin Judith Erber, seit Anfang dieses Jahres beim FFF Bayern verantwortlich für die Förderung der Produktion von Kinofilmen von internationalen Kino-Koproduktionen, den Filmset im Pleysteiner Freibad. In ihrer Begleitung Josef Brandmaier, Bayerischen Bankenfond (BBF), Producerin Julia Rappolt und Corinna von Spreti vom Verleih Leonine.

Freibad wichtiger Drehort

Produktionsleiter Thomas Blieninger hieß die Gäste bei fast wieder sommerlichen Temperaturen im Freibad willkommen, Regisseur Marcus H. Rosenmüller nutzte eine kleine Umbauphase am Set die Gäste zu begrüßen, Produzent Robert Marciniak stellte den Gästen das Freibad als wichtigen Drehort vor.

Am Rande der Dreharbeiten auf der Liegewiese beschrieb Judith Erber das Verfahren zur Bewilligung der Unterstützung durch den FFF Bayern. Dazu reicht der Produzent sein Vorhaben ein, über das ein Fachgremium, der sogenannte Vergabeausschuss unter Berücksichtigung der Aspekte wirtschaftlich, künstlerisch, qualitativ mehrheitlich über die Förderung entscheidet. Doch zuvor richteten sich die Blicke der Besucher auf die Darsteller Milan Peschel (Bademeister) und Dimitri Abold (Gehilfe des Bademeisters), die bäuchlings im Gras liegend, auf Entenjagd gehen müssten.

Judith Erber nannte während einer Drehpause das Projekt mit Marcus H. Rosenmüller „echt toll“, lobte aber im Besonderen auch die Aufnahme des Filmteams in der Stadt Pleystein und dessen Unterstützung durch die Führungsspitze der Stadt.

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