Firmenchef Anton Forster: „Standort Mantel ist ein Glücksfall“

Mantel/Weiden. Der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, Vertreter der Kommune und des Manteler CSU-Ortsverbands schauten jetzt bei dem Behälter- und Apparatebauer in der Turnhallensiedlung vorbei.

Vor einem stählernen Behälter berichten Firmeninhaber Anton Forster (Bildmitte) und Prokurist Ludwig Lachmeyer (links) über die Aufwärtsentwicklung der Firma. Foto: Hans Kneißl

„Am Standort Turnhallensiedlung der Firmengruppe Forster in Mantel hat sich in den letzten Jahren viel bewegt.“ Zu dem Schluss kam der CSU-Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, der gemeinsam mit Bürgermeister Richard Kammerer, seinem Stellvertreter Johann Gurdan und weiteren Mitgliedern des CSU-Ortsverbands Mantel dem Unternehmen einen Besuch abstattete.

Stahl- und Anlagenbau in Weiden

„Durch den Umzug des Stahl- und Anlagenbaus nach Weiden, wo wir die Produktion erheblich erweitern konnten, war es möglich, den Standort in Mantel für den Zweig Behälter- und Apparatebau weiter auszubauen“, erklärte Firmeninhaber Anton Forster. So sei nach dem Umzug des Stahlbaus ins Industriegebiet am Forst in Weiden die Teilung der Halle in Mantel rückgängig gemacht worden.

4000 Quadratmeter Produktionsfläche

„Aktuell stehen somit 4000 Quadratmeter Produktionsflächen an der Turnhallensiedlung zur Verfügung, die wir dem Behälterbau widmen können“, führte Forster aus, der gemeinsam mit Prokurist Ludwig Lachmeyer und Johann Forster durch die Hallen führte. Beide Zweige, der Stahl- und Anlagenbau in Weiden und der Behälter- und Apparatebau in Mantel, sind unter dem Dach der Forster-Unternehmensgruppe vereint. Damit können am Standort Mantel die unterschiedlichsten Behälter in verschiedenen Größen und für viele Bereiche und Branchen produziert werden – von der chemischen Industrie, bis hin zu Lebensmittelproduzenten und Zubehör für Kommunalwerke.

Standort Mantel ein Glücksfall

„Der Standort Mantel erweist sich als Glücksfall, da wir hier einen Schwerpunkt auf den Behälter- und Apparatebau legen konnten, der sich vom klassischen Stahl- und Anlagenbau unterscheidet“, betonte Forster. So seien derzeit rund 30 bis 35 Personen am Standort beschäftigt. Auch Oetzinger sah die Ansiedlung der Firma Forster vor rund 15 Jahren als einen absoluten Glücksfall für die Marktgemeinde an. Er habe die Firma seit seiner Zeit als Bürgermeister begleitet und im Auge behalten.

Firma erschließt Gewerbegebiet

Neben der Sicherung der damals brachliegenden Produktionsflächen sei zudem die Entwicklung eines Gewerbegebiets durch die Firmengruppe Forster gelungen. „Das ist in der Region einmalig“, betonte Oetzinger. Dabei sei Forster bei der Erschließung des Gewerbegebiets in Vorleistung gegangen. Auf rund 17.000 Quadratmeter ist Platz für unterschiedliche Gewerbebetriebe. „Wir haben noch einige Parzellen frei“, betonte der Unternehmer.

Fachkräfte finden

„Wir sind stolz, die Firma Forster am Ort zu haben, da sie außer Arbeitsplätzen auch Gewerbeflächen vor Ort anbieten kann“, zeigte sich Rathauschef Kammerer begeistert von der Entwicklung der Firma. Gefragt nach den Wünschen für die Zukunft betonten sowohl Forster als auch sein Prokurist Lachmeyer, dass das Finden von Fachkräften und Auszubildenden eine der größten Herausforderungen sei. „Wir freuen uns über jeden jungen Menschen, der bei uns einen Beruf erlernen möchte“, sagte Forster abschließend.

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