Floß feiert sanierte St. Nikolauskirche
Floß. Die St. Nikolauskirche wurde nach mehrjährigen Sanierungsarbeiten für knapp 500.000 Euro wiedereröffnet, unterstützt durch Spenden von über 100.000 Euro.
Nach einer umfassenden Sanierung öffnet die St. Nikolauskirche in Floß wieder ihre Pforten für Gläubige und Besucher. Den Abschluss der Arbeiten markiert ein feierlicher Gottesdienst, vorangegangen von einem Rosenkranzgebet. Dieses Ereignis zeugt von der anhaltenden Bedeutung dieser Kirche für die Gemeinde.
Umfassende Sanierungsarbeiten abgeschlossen
Die St. Nikolauskirche, ein historisches Kleinod des Marktes, erstrahlt nach mehrjähriger Restaurierung wieder in neuem Glanz. „Die Sanierungsarbeiten, an Außen- und Innenaspekten der Kirche, konnten im Frühjahr/Sommer dieses Jahres nach einer gründlichen Generalreinigung abgeschlossen werden“, zeigt sich Pfarrer Max Früchtl erfreut über das Ergebnis. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf annähernd eine halbe Million Euro. Bemerkenswert ist dabei der Anteil der Spenden von Gläubigen und Förderern, der über 100.000 Euro ausmachte. Zahlreiche Spender unterstrichen damit die Wichtigkeit dieses unter Denkmalschutz stehenden Gotteshauses.
„Heiligtum in Floß“ – St. Nikolauskirche
Das Engagement für die Erhaltung der Kirche ist nicht neu. Schon in den 1980er Jahren setzten sich Pfarrer Richard Bartmann und später Pfarrer Josef Most für den Erhalt ein. Nun wurden die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen von Pfarrer Früchtl erneut aufgegriffen, die umfangreiche Arbeiten wie Trockenlegung, Fassadenerneuerung und Neubedachung umfassten. Zusätzlich wurde eine Begasung zur Bekämpfung des Holzwurmbefalls, insbesondere in der Kirche und an der Orgel, durchgeführt.
Wiedereröffnung und zukünftige Pläne
„Nach Fertigstellung des gesamten Sanierungskonzepts war es uns ein Bedürfnis, sobald als möglich die Glocken wieder für einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche läuten zu lassen“, betont Pfarrer Früchtl. Die historische Bedeutung der über 300 Jahre alten St. Nikolauskirche wurde dabei besonders gewürdigt. Pfarrer Früchtl hofft, dass die Kirche, wie in früheren Zeiten, wieder als Hochzeits- und Festkirche, sowie für regelmäßige Gottesdienste und Andachten genutzt wird.
Die Sanierungsarbeiten sind jedoch nur ein Teil der Herausforderungen, denen sich die katholische Kirchengemeinde gegenübersieht. Es stehen weitere umfassende Sanierungen an, darunter die energetische Sanierung des Kindergartens St. Johanna Maria Vianney und die statische Sicherung des Kirchturms. „Allerdings geht ohne Zustimmung durch die Diözese in Regensburg gar nichts, und das macht die notwendige Durchführung der anstehenden Maßnahmen neben der sicheren Finanzierung so schwierig“, verdeutlicht die Verantwortung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Gemeinde.
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