Flossenbürg verabschiedet Pfarrer Gierl nach 17 Jahren
Flossenbürg. Nach 17 Jahren verabschiedete sich Pfarrer Georg Gierl mit einem feierlichen Gottesdienst und einer offiziellen Verabschiedungszeremonie von der Gemeinde Flossenbürg. Die Feierlichkeiten wurden musikalisch begleitet und endeten mit persönlichen Dankesworten und Geschenkübergaben.
In Flossenbürg kam die katholische Gemeinde am Fest Maria Himmelfahrt zusammen, um den letzten Gottesdienst von Pfarrer Georg Gierl zu feiern. Die Messe, bei der Pater Dariusz Sztuk als Urlaubsvertretung mitgewirkt hat, war nicht nur für die Gemeindemitglieder ein besonderes Ereignis, sondern auch für die örtlichen Vereine, die mit ihren Fahnenabordnungen teilnahmen. In seiner Predigt unterstrich Pfarrer Gierl die Bedeutung von Mariä Himmelfahrt, indem er sagte: „Durch die Hoffnung auf neuen Anfang werden Abschiede verkraftbar.“ Er zitierte dabei Hermann Hesse: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, um die Bedeutung von Neuanfängen zu unterstreichen.
Der Gottesdienst wurde vom katholischen Kirchenchor feierlich gestaltet. Im Anschluss an den Gottesdienst fand eine offizielle Verabschiedungsfeier auf dem Kirchhof statt, bei der Pfarrer Gierl seinen Dank aussprach. Er bedankte sich bei allen, „die ihn in den vergangenen 17 Jahren in der Gestaltung der Eucharistie und seinem Wirken unterstützt hatten“. Pater Dariusz bat Gierl, auch den neuen Seelsorger, Pfarrer John aus Neukirchen St. Christoph, in seiner Urlaubsvertretung zu unterstützen.
Danksagungen und Abschiedsgeschenke
Der Kirchverwalter Josef Völkl blickte in seiner Rede auf die gemeinsamen Projekte unter Pfarrer Gierls Leitung zurück, wie die Orgelsanierung und die Renovierung des Theresienheims. Als Abschiedsgeschenke überreichte Völkl im Namen der Kirchenverwaltung, der KAB, des Frauenbunds und der Theatergruppe „Theresienstadl“ einen Gutschein für ein Kunstwerk und einen Kugelschreiber aus Flossenbürger Granit.
Die Ministranten brachten kleine Gedichte vor, die sie unter der Leitung der Gemeindereferentin Kerstin Wallmeier vorbereitet hatten, und überreichten symbolische Geschenke. Pater Dariusz dankte Pfarrer Gierl mit einer Stola von Maria der Bewahrerin als Andenken. Der Erste Bürgermeister Thomas Meiler lobte die gute Zusammenarbeit bei Bauprojekten und überreichte eine Armbanduhr. Auch Alexander Guro von der Theatergruppe Theresienstadl dankte für die Unterstützung und Zusammenarbeit.
Pfarrer Gierl schloss die Veranstaltung mit Worten des Dankes und brachte die Bedeutung von Gemeinschaft zum Ausdruck, indem er zitierte: „Allein bist a Depp.“ Er schloss humorvoll: „Nein, ein echter Mann weint nicht – er schwitzt es heraus.“
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