Freie Wählergemeinschaft für Neubau des Feuerwehrhauses in Flossenbürg

Gastbeitrag von: Sonja Sczech

Um sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen, trafen sich Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft zur Begehung vor Ort. Der erste Kommandant der Wehr, Daniel Stahl, nahm sich Zeit, um der Gruppe um Gemeinderat Stefan Erndt und den designierten Gemeinderat Karlheinz Grundler die aktuelle Situation zu schildern und zu zeigen. Er berichtete, dass man 2022 erstmals an die Gemeinde herangetreten war, um über die Mängelsituation zu berichten.

Das Gebäude samt Außenanlagen entspreche in vielerlei Hinsicht nicht mehr den heutigen Vorschriften. Zum einen stelle die Parksituation der Kräfte im Einsatzfall vor dem Feuerwehrhaus stets eine Gefahrensituation dar.

Mängel und Sicherheitsrisiken im Feuerwehrhaus Flossenbürg

Das größte Problem sei aber die räumliche Beengtheit im alten Bau und auf dem Vorplatz, die nicht für die große aktive Wehr aus 64 Frauen, Männern und Jugendlichen sowie die großen Fahrzeuge der heutigen Zeit konzipiert seien.

Seien es Sanitäranlagen samt Duschen, ausreichend große Schulungsräume, die den aktuellen Normen entsprächen, oder Lagerflächen für das zahlreiche Material und den Anhänger der FFW, das Gebäude stoße überall an seine Grenzen. Vor allem aber seien die Fahrzeughalle und der Vorplatz viel zu klein, als dass sich die Einsatzkräfte und Fahrzeuge optimal und sicher dort bewegen könnten.

Neubau als Ziel und nächste Schritte

All diese Faktoren machen einen Neubau an anderer Stelle nötig, auch, um überhaupt Fördermittel zu erhalten, was bei einem Umbau nicht der Fall wäre. Der Kommandant erklärte zudem, dass die Standortwahl aufgrund der geltenden Hilfsfristen stark eingeschränkt ist. Am Ende des informativen Termins dankte die FWG für das ehrenamtliche Engagement der Wehr und schlug zugleich vor, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der FFW und des Gemeinderates zu bilden, um das Projekt Neubau gezielter vorantreiben zu können.