Friseurmeister Meißner feiert 85. Geburtstag

Floß. Friseurmeister Kurt Meißner aus Floß feierte am 9. August bei guter Gesundheit seinen 85. Geburtstag und ist weiterhin aktiv in seinem Beruf und der Kirchenmusik.

Seine Leidenschaft und sein Hobby gehört der Kirchenmusik und der Orgel wie hier in der St. Peter und Paul Kirche in Püchersreuth. Und das schon seit 1959, also genau vor 65 Jahren. Statt einer Ehrung hatte Kurt Meißner die Kirche darum gebeten, die Orgel in seiner Ruhestandszeit zum Ausgleich und Erholung spielen zu dürfen, was ihm gerne zugesagt wurde. Bild: Fred Lehner

In Floß steht ein Friseurmeister der alten Schule im Rampenlicht: Kurt Meißner. Am 9. August feierte er seinen 85. Geburtstag, zeugend von einer bemerkenswerten körperlichen und geistigen Vitalität. Meißner erklärt offen, dass seine Wurzeln in Püchersreuth liegen, auch wenn er vor über 60 Jahren in Floß ankam, um zusammen mit seinem Vater Hans Meißner und Bruder Albrecht einen Damen- und Herrensalon zu eröffnen. Die Umsetzung jenes Plans in der Weidener Straße bedeutete die Gründung seines eigenen Geschäfts neben den existierenden Friseursalons in der Stadt.

Kurt Meißner hat das väterliche Geschäft übernommen und zu einem weithin bekannten Meisterbetrieb ausgebaut, seinen Standort in die Freiherr-von-Lichtenstern-Straße verlegt und damit die Tradition und Exzellenz in der Friseurkunst in der Region gefestigt. „Für Ihn war der Kunde immer König“, eine Philosophie, die Meißner bis heute vertritt, insbesondere wenn treue Stammkunden seine geschickten Dienste in Anspruch nehmen.

Lebensweg und persönliches Glück

Nicht nur beruflich, sondern auch privat hat Meißner bedeutende Meilensteine erreicht. 1968 heiratete er die Bankangestellte Lucie Gerstl aus Floß. Über 56 Jahre Ehe zeugen von einer glücklichen und zufriedenen Gemeinschaft. Neben seiner beruflichen Leidenschaft ist Meißner tief in seiner Geburtsgemeinde Püchersreuth verwurzelt, wo er verschiedensten lokalen Vereinen die Treue hält und für sein Engagement geschätzt wird.

Eine besondere Leidenschaft hegt Meißner für die Musik. Seit dem Jahr 1959 begeistert er als Organist in der evangelischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Püchersreuth. Seine musikalischen Fähigkeiten und die damit verbundene Liebe zur Kirchenmusik spiegeln sich in seiner langjährigen Treue und Dienstleistung an der Orgel wider. Statt einer Ehrung für seine Verdienste bat Meißner darum, auch in seiner Ruhestandszeit die Orgel spielen zu dürfen, was ihm gerne zugesagt wurde.

Unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft

Kurt Meißner, ein Mann mit tiefen Wurzeln in seiner Heimat und einem hohen Maß an Berufsstolz, hat sich auch durch sein Engagement in lokalen Vereinen wie dem Flosser Liederkranz 1862, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Seniorenkreis „Klub 70“ als treues Mitglied unverzichtbar gemacht. Seine Leidenschaft für die Musik, seine handwerklichen Fähigkeiten und seine Heimatverbundenheit zeichnen ihn als außergewöhnlichen Jubilar und Handwerksmeister aus. Der rege Gratulantenkreis, zu dem auch Bürgermeister Robert Lindner und sein Amtsvorgänger Fred Lehner gehörten, ist ein Zeugnis seines geschätzten Beitrags zur Gemeinschaft und seines persönlichen Wirkens in Floß und darüber hinaus.

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