Frösche endlich in ihren neuen, trockenen Räumen
Waldthurn. Obwohl „die Frösche“, wie sich die Gruppe der Kinderkrippe, der Kindertagesstätte St. Josef Waldthurn nennen, schon am 12. Oktober vergangenen Jahres in ihre nagelneuen Kinderkrippenraum einziehen wollten, verhinderte dies ein Wasserschaden.
Nach 167 Tagen Aus- und Rückbau, Trocknung, Reparatur, Bestrahlung und Neu-Einbau war es am vergangenen Dienstag endlich so weit. Stolz zogen die Mädchen und Buben im Alter von ein bis drei Jahren mit den beiden Krippenpädagoginnen Vanessa Bäumler (Erzieherin aus Letzau) und Nicole Adler (Kinderpflegerin aus Hagendorf) vom Gruppenraum der Kindergartenkinder in ihr nun trockenes, wunderschönes neues Zuhause, in die Krippenräume der kleinen Frösche. Die restlichen Mädchen und Buben der Kita standen Spalier und begleiteten den Einzug der Frösche freudig mit Gesang.
Kleine Eingangstür
Durch die kleine kindgerechte Eingangstür zur neuen Krippe einmarschiert, übernahm die kleine Schar „in null Komma nichts“ das Regiment und spielte in ihren neuen Räumlichkeiten.
Krippenpädagoginnen
Bei dieser Gelegenheit gratuliert Kita-Leiterin Sonja Kick den beiden Erzieherinnen mit Blumen zur Ausbildung zu Krippenpädagoginnen.
Wasserschaden kurz vor Einzug
„Am Vormittag des 12. Oktober 2022 war noch das Jugendamt in Waldthurn, um die neuen Krippenräumlichkeiten zu inspizieren, am Nachmittag traten bereits die ersten Flecken an den Wänden auf“, sagte Bürgermeister Josef Beimler. Die gesamten Möbel wurden wieder abgebaut, der Fußboden ausgebaut und getrocknet. Mit einer besonderen Infrarotbestrahlung wurde das gesamte Material bestrahlt, damit keinerlei Sporen sich im Fußboden und in den Wänden halten können.
Schaden von 60.000 Euro zahlt Versicherung
„Wir wissen zwar, woher das Wasser kam, einen konkret Verantwortlichen für den Schaden konnte man aber nicht ausmachen“, erklärte Beimler. Man sei froh gewesen, dass man nicht alle Hölzer im Boden herausnehmen musste. Man sei praktisch mit einem blauen Auge davongekommen. Den Schaden von 60.000 Euro habe die Versicherung übernommen.
Die Gesamtkosten für den Anbau der zweiten Kinderkrippe belaufen sich laut Bürgermeister Beimler auf 420.000 Euro. Ein Dankeschön gelte allen beteiligten Firmen, dem Ingenieurbüro Weidner aus Weiden, die das „Wasser-Problem“ schließlich gelöst haben.
* Diese Felder sind erforderlich.