Fronleichnamsfest ohne traditionelle Prozession

Mitterteich. Auf die traditionelle Prozession zu den Altären mussten die Gläubigen in diesem Jahr noch verzichten. Trotzdem konnte der Festgottesdienst des Fronleichnamsfestes bei herrlichen Sonnenschein gefeiert werden.

Das Bläserensemble Nopf-Brass und einige Chormitglieder umrahmten den festlichen Gottesdienst musikalisch. Foto: Werner Männer
Stadtpfarrer Anton Witt feierte unter freiem Himmel vor der Mariensäule zusammen mit vielen Gläubigen und Vereinen das Fronleichnamsfest. Foto: Werner Männer

Bei herrlichem Sonnenschein feierte kürzlich die katholische Pfarrgemeinde das Fronleichnamsfest. Da es wiederum nicht möglich war, eine Prozession zu den vier Altären zu organisieren, wurde die Festfeier auf einen Gottesdienst reduziert, der unter freiem Himmel vor der Mariensäule stattfand. Damit verbunden war auch ein Gedenken an die Errichtung der Mariensäule, die heuer das 125-jährige Bestehen feiert.

Für die Messfeier war der Untere Marktplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt, sodass die Besucher nach den Hygienebestimmungen ausreichend Abstand halten konnten.

Auch mehrere Vereine mit ihren Fahnenabordnungen waren vertreten. Mit dabei waren auch die Kommunionkinder und die Firmkinder. Die Georgspfadfinder hatten einen Blumenteppich vor der Säule gelegt. Die Feuerwehr sorgte für eine ordnungsgemäße Organisation.

Dankbarkeit ist wichtig

Stadtpfarrer Anton Witt zelebrierte den Festgottesdienst. Musikalisch umrahmt wurde er vom Bläserensemble „Nopf-Brass“ und von einigen Mitgliedern des Kirchenchores. Die Leitung hatte Chordirektor Matthias Schraml. In seiner Predigt ging der Priester auf die Frage ein, „wofür danken wir bei der Messfeier“?

Die Worte „Danke“ und „Bitte“ seien in der heutigen Zeit schon fast abgekommen. Der moderne Mensch glaube, mit Geld alles kaufen zu können. Dann seien diese Worte überflüssig. Die Eucharistiefeier sei jeden Sonntag Dankfeier, betonte der Geistliche.

Der Gottesdienst wurde mit Lied „Großer Gott wir loben Dich“ und dem Segen mit der Monstranz, in welcher der Leib Christi sichtbar wurde, abgeschlossen.

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