Früherer Immenreuther Bürgermeister Peter Merkl gestorben

Immenreuth. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am vergangenen Samstag der frühere SPD-Bürgermeister von Immenreuth, Peter Merkl, im Alter von 64 Jahren.

Im Alter von nur 64 Jahren ist der frühere Immenreuther Bürgermeister Peter Merkl gestorben. Foto: Archiv/Udo Fürst

18 Jahre lang stand der Sozialdemokrat Peter Merkl an der Spitze der Gemeinde, die er 1996 mit einem sensationellen Ergebnis von fast 70 Prozent der Stimmen erobert hatte. 2014 musste er sich ebenso überraschend dem CSU-Bewerber Heinz Lorenz geschlagen geben. Von 2002 bis 2020 gehörte Merkl für die SPD auch dem Kreistag Tirschenreuth an.

Ruhiges und ausgleichendes Wesen

Nach seiner Niederlage bei der Bürgermeisterwahl 2014 verzichtete Merkl auf sein eigentlich gewonnenes Gemeinderatsmandat und zog sich aus den politischen Ämtern in seiner Gemeinde zurück. Ein überraschendes Comeback feierte der Diplom-Finanzwirt, der seine Frau und eine Tochter hinterlässt, bei der Kommunalwahl 2020. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn, das Amt im September 2021 aufzugeben. Bei seiner Verabschiedung hob Bürgermeister Thomas Kaufmann Merkls Verdienste vor allem bei der Generalsanierung des Schulzentrums und der Erweiterung des Kindergartens hervor.

Peter Merkl wurde bei seinen Mitstreitern, aber auch von den politischen Mitbewerbern für sein ruhiges Auftreten und seine ausgleichende Art geschätzt und er war als kompetenter Fachmann bei Finanzfragen gefragt. Ferner war er Vorsitzender der Landeselternvereinigung der Fachoberschulen Bayerns und aktiver Sänger im Sängerbund.

Das Requiem ist am Samstag, 12. März um 10 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche, anschließend Beerdigung. 

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