Für ein sauberes Weiden – wilde Ablagerungen werden rigoros angezeigt

In der Regel nutze der größte Teil der Bürgerinnen und Bürger die Sammelstellen umsichtig, teilt die Stadt mit. Doch es gebe einige Standorte (Conrad-Röntgen-Straße, Brenner-Schäffer-Straße, Marie-Curie-Straße, Königsberger Straße, Ulrich-Schönberger-Straße und Trathgasse), an denen vermehrt Müll, ganze Kartonagen oder gelbe Säcke wild neben den Containern abgestellt würden. „Selbst dann, wenn die Container noch aufnahmefähig sind.“

In Zusammenarbeit mit den Containerdiensten und Altkleidersammlern kümmere sich die Stadt zwar um die Entsorgung der Abfälle, zeige aber vor allem grobe Verstöße rigoros an. Innerhalb eines Jahres wurden in der Stadt mehr als 100 Bußgeldverfahren eingeleitet, die nach aktuellem Bearbeitungsstand in 49 Fällen mit einem Buß- oder Verwarnungsgeld geahndet wurden. Weitere 38 Verfahren würden derzeit noch bearbeitet.

Bis zu 2500 Euro Strafe

Laut Bußgeldkatalog „Umweltschutz“ des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz könnten Ordnungswidrigkeiten mit 20 Euro für das Wegwerfen von Abfällen „unbedeutender Art“ (Taschentuch), über 500 Euro für mehrere Einzelstücke bis hin zu 2500 Euro für das Abladen von Abfällen über 100 Kilogramm geahndet werden. „Wild abgelagerte Abfälle sind zum einen eine Umweltverschmutzung und zum anderen werden Kosten verursacht, die der Gebührenzahler tragen muss. Die Stadt habe mit den dezentralen Sammelstellen ein sehr bürgerfreundliches und flexibles System und möchte weiterhin daran festhalten – und zwar ohne kostenaufwendige Überwachung.“

Daher ist zu beachten:

• Große Kartonagen vor der Entsorgung zerkleinern
• Müll nicht neben den Containern abstellen
• Sollten die Container voll sein, bitte eine andere Sammelstelle aufsuchen (am besten einen der beiden Wertstoffhöfe)