Gedenkfeier zum Ende der Todesmärsche in Georgenberg

Georgenberg. Eine Gedenkveranstaltung erinnert am 26. April an die Opfer der Todesmärsche zum Ende des Zweiten Weltkriegs, darunter 37 Häftlinge aus Buchenwald. Bevölkerung ist eingeladen; mit Programm in Stará Knížečí Huť um 15.30 Uhr, Spendenbasis für Eintritt.

An diesem Platz sind die 37 Häftlinge begraben. Archivbild: Josef Pilfusek

In Georgenberg wird die Erinnerung an die tragischen Ereignisse zum Ende des Zweiten Weltkriegs lebendig gehalten. Im Mittelpunkt steht die Erinnerung an die Todesmärsche, bei denen 37 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald ihr Leben verloren. Diese Gedenkveranstaltung findet im Zuge der 80. Wiederkehr der Befreiung der Stadt Tachov statt. Die Veranstaltung unter dem Namen “Gedächtnis des Böhmischen Waldes” lädt die Bevölkerung ein, sich dem Gedenken anzuschließen.

Die Veranstaltungsdetails

Unter der Leitung von Matthias Scheinkönig beteiligt sich auch der Oberpfälzer Waldverein an der Gedenkfeier am Samstag, den 26. April. Der Treffpunkt für alle Teilnehmenden ist um 14.15 Uhr am Grenzübergang Waldheim. Auf dem Weg zum Gedenkort wird bei den Gräbern der 37 Häftlinge innegehalten, um eine Gedenkminute zu ehren.

Das Programm in Stará Knížečí Huť (Altfürstenhütte) beginnt um 15.30 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos, es wird jedoch um Spenden gebeten. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt, wobei sowohl in Euros als auch in Kronen gezahlt werden kann. “Für den Rückweg ist jeder selbst verantwortlich”, weist Scheinkönig hin und empfiehlt zudem, neben gültigen Ausweispapieren auch eine Taschenlampe mitzubringen. Wer weitere Informationen benötigt, kann sich direkt bei Matthias Scheinkönig unter der Telefonnummer 0170/3009888 melden.

Diese Gedenkveranstaltung bietet eine wichtige Gelegenheit, sich der dunklen Kapitel der Geschichte zu erinnern und einen Beitrag zu leisten, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.

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