Gefährlicher Straßenabschnitt: Bäume zur Sicherheit gefällt

Kirchenthumbach/Schlammersdorf. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach versucht seit heute den gefährlichen Streckenabschnitt der Staatsstraße 2120 zwischen Heinersreuth und der Landkreisgrenze durch das Fällen von Straßenbäumen zu entschärfen. Die Arbeiten werden voraussichtlich etwa eine Woche andauern. 

Während der Arbeiten bleibt die Strecke grundsätzlich für den Verkehr geöffnet; der Verkehr wird lediglich kurzfristig angehalten. 

Die nun beabsichtigte Fällung der Bäume ist mit der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Neustadt a.d. Waldnaab abgestimmt. Zur Minimierung des Eingriffs, sowie um artenschutzrechtliche Belange einzuhalten, wurden sämtliche Baumhöhlen kontrolliert, ob sie als Wohnhöhlen dienen.

Ausbau der unfallträchtigen Straße

Die Entnahme der Bäume stellt einen ersten Schritt zum später geplanten Ausbau der unfallträchtigen Strecke zwischen Heinersreuth und der Landkreisgrenze dar. Auf dieser Strecke haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche, zum Teil sehr schwere Unfälle ereignet. Diese Strecke wird deshalb in einem Teilabschnitt als sogenannte „Baumunfallhäufungsstrecke“ in der Statistik geführt. 

Beim späteren Ausbau werden darüber hinaus auch gefährliche Kuppen und unstetige Kurven auf der knapp drei Kilometer langen Strecke beseitigt. Um die Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild auszugleichen, werden für die Gesamtmaßnahme insgesamt rund 2,24 Hektar Ausgleichsflächen geschaffen.

Neue Bäume werden gepflanzt

Zur Einbindung in die Landschaft sollen, soweit es die Verkehrssicherheit zulässt, im Zuge von Gestaltungsmaßnahmen entlang der Straße neue Bäume gepflanzt werden. Für den Ausbau wird derzeit der Grunderwerb durchgeführt. Ein genauer Zeitpunkt für den Gesamtausbau ist derzeit noch nicht bekannt.

* Diese Felder sind erforderlich.