Gemeinderat Franz Gleißner mit 81 Jahren verstorben

Flossenbürg. Ein Flossenbürger Urgestein, der langjährige Gemeinderat Franz Gleißner, ist am Samstag nur knapp vier Wochen nach seinem 81. Geburtstag gestorben. Ehrlichkeit und Offenheit waren seine herausragenden Eigenschaften als Gemeinderat.

Franz Gleißner, SPD-Gemeinderat mit einem Ohr ganz nah am Bürger, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Foto: SPD Flossenbürg
Franz Gleißner, SPD-Gemeinderat mit einem Ohr ganz nah am Bürger, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Foto: SPD Flossenbürg

Der gebürtige Flossenbürger, der am 24. Mai seinen 81. Geburtstag gefeiert hat, war gelernter Steinmetz. Er arbeitete lange als Ofenmaurer und war als solcher viel unterwegs. Schon mit 20 Jahren trat er dem SPD-Ortsverein bei, und er ist ihm 61 Jahre lang treu geblieben. Der Vorstandschaft gehörte er von 1975 bis 2013 an, davon nicht ganz 15 Jahre als Kassier.

Drei Perioden lang für die SPD im Gemeinderat

1978 kandidierte er im Alter von 38 Jahren erstmals für den Gemeinderat. Man wählte ihn prompt. Er gehörte dem Gremium dann für drei Perioden bis 1996 an. 2012 bedankte sich der SPD-Ortsverein für Gleißners jahrzehntelange Mitarbeit mit der Ernennung zum Ehrenmitglied.

Der SPD-Ortsverein ernennt Franz Gleißner (zweiter von links) 2012 zum Ehrenmitglied. Der Ortvereinsvorsitzende Roman Schell (zweiter von rechts) lobt im Beisein Hilde Gleißners (links) und MdL Annette Karls (rechts) die Verdienste des langjährigen Mitglieds. Foto: SPD Flossenbürg

Der Ortsvereinsvorsitzende Roman Schell erinnerte damals an die legendären Feste an Gleißners Fischweiher. Schell lobte Gleißners Hilfsbereitschaft; dem Ortsverein sei er immer helfend zur Seite gestanden, und wenn er nicht selbst mit Hand angelegt habe, dann habe er zumindest einen guten Rat parat gehabt.

Als Gemeinderat habe er das Ohr ganz nah am Bürger gehabt; für Gleißner sei das eine Selbstverständlichkeit gewesen.

37 Jahre in den Reihen der aktiven Feuerwehrleute

Franz Gleißner hat sich aber auch über die Kommunalpolitik hinaus in seiner Heimatgemeinde engagiert, unter anderem viele Jahre als Feldgeschworener.

Mit Wehmut erinnert sich der Vorsitzende der Feuerwehr, Ulrich Krapf, wie Gleißner heute Gemeinderat der SPD, an den altgedienten Feuerwehrmann. Gleißner gehörte der Wehr 58 Jahre lang an, davon 37 Jahre als aktives Mitglied.

Um Franz Gleißner trauern seine drei Töchter Andrea, Karin und Heidi, sieben Enkel und zehn Urenkel. Seine Ehefrau Hilde Gleißner ist vor wenigen Jahren gestorben. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 23. Juni um 14 Uhr in der katholischen Kirche statt.

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