Gemeinderat Kaltenbrunn segnet Plan für neue Kita ab

Kaltenbrunn. Der Gemeinderat Kaltenbrunn hat den Eingabeplan für die neue Kindertagesstätte abgesegnet. Die Kita entsteht auf dem Sportgelände des ehemaligen Jugendhauses.

Hier auf dem Sportgelände des ehemaligen Jugendhauses entsteht die neue Kita. Foto: Siggi Bock

Bürgermeister Ludwig Biller informierte den Gemeinderat und elf Zuhörer über den Stand der Dinge. Das Archtekturbüro 2G hatte das Konzept schon am 14. Mai vorgestellt. Inzwischen haben weitere Termine mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde am Landratsamt und der Förderbehörde bei der Regierung der Oberpfalz stattgefunden. Die Planung sei auch mit Kreisbrandrat Marco Saller abgestimmt worden. Ebenso seien sämtliche Anregungen aus dem Gemeinderat von allen Seiten überprüft worden.

Biller erläuterte den großzügig entwickelten Eingabeplan. „Die Kindergartenleitung legt Wert auf den Zugang von der Schulstraße her“, bemerkte Biller. CSU-Sprecherin Nicole Presche sprach von einer gelungenen Planung und signalisierte Zustimmung. „Ich bin absolut dagegen, dass vom Hopfenweg kein Zugang vorgesehen ist“ echauffierte sich der Kaltenbrunner Daniel Schweiger (SPD). Er verstehe nicht, dass man sich so vehement dagegen wehrt.

Gemeinde soll sich nicht einmischen

Bürgermeister Biller: „Wir sollten uns ins Konzept des Kiga-Betriebs als Gemeinde nicht einmischen“. Wegen der Feuerwehr-Zufahrt sei der Zugang vom Hopfenweg wahrscheinlich gar nicht geeignet, bemerkte Mirko Bertl (SPD). Ein Parkverbot am Hopfenweg sei wegen der sechs Stellplätze für das Personal auch vom Landratsamt gewünscht, habe aber mit diesem Plan nichts zu tun, erwiderte Biller auf den Hinweis von Bertl. Gemeinderat Bertl regte den Einbau von Oberlichtern im Flurbereich und eine Verbindungstüre zwischen Kinderwagenraum und Windfang an.

Bertl erkundigte sich auch, ob es ein Brandschutzkonzept gebe. „Noch nicht“, antwortete Biller. Wolfgang Krauß (CSU) warf ein, er könne sich pädagogisch vorstellen, dass die Kiga-Leitung Sicherheitsbedenken habe. Zweiter Bürgermeister Julian Kraus (CSU) brachte die Aussprache zu Ende: “Wir haben die letztlich vernünftige Planung 28 Mal mit dem Jugendamt durchgekaut. Nun gilt es, das Bestmögliche rauszuholen.” Kraus sah keinen Grund, das Einvernehmen zu verweigern, es dem Kiga zu nehmen. Schließlich segnete das Gremium mit einer Gegenstimme die Eingabeplanung ab und erteilte die Freigabe, auf dieser Grundlage die erforderlichen Bauantragsunterlagen zu erstellen.

Abrechnung für Kinderhaus St. Barbara

Zustimmung fand die Abrechnung 2023 für das Kinderhaus St. Barbara in Weiherhammer. Das Defizit von 58.215,90 Euro lasse sich mit den gestiegenen Personalkosten begründen, hieß es. „Wir tragen es laut Vertrag zu 100 Prozent“, sagte der Bürgermeister. Laut Rainer Vater sei die Abrechnung schwierig nachvollziehbar. Er bat künftig die Unterlagen genauer zu erläutern.

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