Gemeinderat Kirchendemenreuth: Ortsstraße in Obersdorf wird komplett saniert

Obersdorf. Die Baustelle ist schon ausgewiesen, die Maschinen schon da - Warum also nicht die Ortsstraße in Obersdorf gleich komplett sanieren? Der Gemeinderat Kirchendemenreuth fackelt nicht lange und bevollmächtigt Bürgermeister Gerhard Kellner.

Bürgermeister Gerhard Kellner und die Gemeinderäte nehmen die Ortsstraße in Obersdorf in Augenschein. Foto: Stefan Neidl

Ortstermin in Obersdorf: Bürgermeister Gerhard Kellner und die Gemeinderäte sahen sich die Straßen im südlichen Teil an. Momentan laufen dort bereits Ausbauarbeiten. Auch die Ortsstraße entlang der Hahnenmühle zum Ortskern weist so manches Schlagloch auf.

Und so hatte Kellner die Idee: „Warum machen wir die Straße nicht gleich mit? Die Teermaschinen sind schon da und die Baustelle ist bereits eingerichtet.“ Das Problem an der Sache: Zum Zeitpunkt der Gemeinderatssitzung waren die Kosten noch unklar, ein Treffen finde erst noch statt, hieß es. Die Gemeinderäte machten den Vorschlag, den Bürgermeister innerhalb eines Kostenrahmens zur Auftragsvergabe zu bevollmächtigen, denn der Tenor im Gemeinderat war klar: „Wir sollten es mitmachen, dann wäre die Straße in Obersdorf erledigt.“ Einstimmig sprachen sich die Gemeinderäte für die Erteilung einer Ermächtigung für den Bürgermeister zur Auftragsvergabe aus.

Feldweg mit ausbauen

Bei dieser Gelegenheit sah sich das Gremium einen Feldweg Richtung Süden nach Wendersreuth an. Kellner will die ersten 40 Meter bis zu einem Wasserhäuschen abziehen und teeren lassen. Dazu will der Bürgermeister eine 10 Zentimeter starke Tragdeckschicht auftragen lassen. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass der Grund des Feldwegs sehr massiv sei und ohne großen Aufwand geteert werden kann.

Die Kosten will er auf besagtem Termin mit der Baufirma besprechen, war aber zuversichtlich, dass diese im Rahmen bleiben: „Aus Erfahrung schätze ich, dass der Weg unter 10.000 Euro kostet.“ Jedoch führt der Weg über das Gebiet der Jagdgenossenschaft. Bei ähnlichen Vorhaben wurde diese an den Kosten beteiligt. Der Gemeinderat beschloss, auch bei dieser Maßnahme die Gesellschaft mit 25 Prozent zu beteiligen. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

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