Gemeinsam gegen Krieg: Ökumenischer Gottesdienst in Kaltenbrunn

Kaltenbrunn. Am Volkstrauertag gedachten Gläubige mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Martins-Kirche den Opfern von Krieg und Gewalt. Pfarrer Puthenchira betonte die Bedeutung von Erinnerung und Hoffnung für den Frieden.

Ökumenischen Gottesdienst für die Opfer von Krieg und Gewalt. Foto: Siegfried Bock

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Martins-Kirche gedachten beide Konfessionen am Sonntag der Opfer von Krieg und Gewalt. Pfarrer Matthias Weih und Pfarrer Varghese Puthenchira gestalteten den Gottesdienst gemeinsam. Sie erinnerten an die Bedeutung von Entscheidungen und Verhalten über die persönliche Lebenszeit hinaus. Pfarrer Puthenchira betonte die Wichtigkeit des Gedenkens an die Opfer und das Eintreten für das Leben, um Frieden und Gerechtigkeit zu fördern.

Die Bedeutung des Volkstrauertags

„Wir müssen leider feststellen, dass Krieg und Leid, Flucht und Migration nicht Themen der Vergangenheit, sondern Wirklichkeit und Herausforderungen unserer Gegenwart sind“, so Pfarrer Puthenchira. Die aktuelle politische Lage, wie die Kriege in der Ukraine oder im Nahen Osten, weckt Fragen über die Zukunft und unsere Rolle darin. Der Volkstrauertag bekommt in diesem Kontext eine besondere Bedeutung. Kriegerische Auseinandersetzungen bedrohen auch unsere Demokratie, wie Bürgermeister Ludwig Biller am Ehrenmal betonte. Er mahnte zu besonnenem, aber entschiedenem Handeln für Menschenrechte, Frieden, Freiheit und den Erhalt der Demokratie. „Es sind Werte, die uns wichtig sind und unsere Gesellschaft bilden.“

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