Gemüse vom Beutnerhof: Frische und Top-Qualität sind hier Trumpf

Der Beutnerhof atmet Geschichte. Seit fast 700 Jahren gibt es ihn. Es wird sogar vermutet, dass die Hofleut einer der ersten Familien überhaupt in Etzenricht waren. An seinem jetzigen Standort, mitten im Ort, gibt es ihn seit 200 Jahren. Früher wurde Tierzucht und Ackerbau betrieben, vor 70 Jahren ist man auf Gemüseanbau umgestiegen. Thomas Beutner führt in der dritten Generation die Gemüsebauer-Tradition fort. 2022 hatte der 30-jährige, studierte Gartenbauingenieur den Betrieb von seinem Vater Hans übernommen.

40 verschiedene Gemüsesorten

Auf rund 4,8 Hektar werden 40 verschiedene Gemüsesorten angebaut. Darunter Klassiker wie Salat, Kohlsorten, Zwiebeln oder Karotten. Aber auch so mancher Exot gedeiht auf den Anbauflächen. Süßkartoffeln zum Beispiel, Süßmais oder auch Knoblauch. Und die Beutners haben sich für die Direktvermarktung entschieden. Ihr frisches Gemüse bieten sie im eigenen gut sortierten Hofladen, und auf den verschiedenen Wochenmärkten in der Region an – am Mittwoch und Samstag am Mauermannbrunnen in Weiden und am Donnerstag-Vormittag am Marktplatz in Tirschenreuth – aber nur so lange Saison ist.

Bauernmarkt auf dem Beutnerhof

Und das ganze Jahr über ist jeden Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr Bauernmarkt auf dem Beutnerhof – ein wahres Einkaufserlebnis. Hier kann man frisch vom Feld geerntetes Gemüse, aber auch Fleisch, Käse, Fisch oder je nach Saison Wild kaufen. Die Kinder können mit dem Bobbycar oder dem Tretbulldog eine Runde drehen, während sich Papa und Mama noch eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen gönnen.

Eine Attraktion ist auch das Hoffest, das jedes Jahr am letzten Sonntag im September stattfindet und immer ein absoluter Besuchermagnet ist. Kein Wunder, an dem Tag ist auf dem Beutnerhof einiges geboten. Der historische Backofen wird angeheizt und darin leckere Schmankerl zubereitet. Nachmittags wartet ein großes Kuchenbuffet auf die Gäste. Es gibt Live-Musik und auch die kleinen Besucher kommen bei Hüpfburg und Co auf ihre Kosten.

Sauerkrautfans aufgepasst!

Im Oktober können sich Fans, die ihr Sauerkraut selber einstampfen wollen, auf dem Beutnerhof mit frisch gehobeltem Weißkraut versorgen. Wer sich die Arbeit daheim sparen möchte, kann natürlich bereits eingemachtes Sauerkraut im Hofladen kaufen. Dort findet man auch selbst Eingekochtes und Honig. Tja, und dann steht schon wieder Halloween vor der Tür. Was braucht man dazu? Richtig, einen Schnitz-Kürbis, den kann man sich in Etzenricht holen. Der Beutnerhof ist nämlich ab Ende September ein wahres Kürbisparadies. Die verschiedensten Sorten werden angebaut, darunter der Hokkaido, einer der beliebtesten und schmackhaftesten Speisekürbisse.

Viel Handarbeit ist im Spiel

“Uns ist Frische und Top-Qualität absolut wichtig”, betont Thomas Beutner. Vieles wird in dem Familienbetrieb noch in Handarbeit erledigt. Bei der Ernte wird der Einsatz von Maschinen auf das unbedingt notwendige Maß zurückgefahren. Das schont das Gemüse. Und auch sonst lässt sich der 30-Jährige einiges einfallen, um ohne chemische Helferlein auszukommen. So hat er auf seinem Salatfeld, statt irgendwelche Spezialpräparate zu verwenden, Schafwolle ausgebracht, um so den Rehen den Geschmack an den kleinen Pflänzchen zu verderben. Das hat wunderbar funktioniert. “Ich habe eine kleine Tochter. Und die soll selbstverständlich guten Gewissens unser Gemüse essen.”

Top-Kundenbewertungen

Die Kunden wissen den Anspruch, den Thomas Beutner an seine Erzeugnisse stellt, zu schätzen. Im Netz regnet es Sterne, der Beutnerhof bekommt volle Punktzahl. “Bestes Gemüse weit und breit, immer frisch vom Feld”, heißt es da. Und eine andere Bewertung lautet: “Frische, gute Ware. Alles, was man braucht. Sehr zu empfehlen.”