Geologie zum Anfassen: Gütesiegel für Basaltkegel in Parkstein
Parkstein. Grund zur Freude in Parkstein: Der Basaltkegel trägt auch die nächsten zehn Jahre das Prädikat „Nationaler Geotop“.
Durch die Auszeichnung der Akademie der Geowissenschaften und Geotechnologien gehört er damit weiterhin zu den 77 bedeutendsten Geotopen Deutschlands. Bürgermeisterin Tanja Schiffmann nimmt die Auszeichnung und auch die daran geknüpften Forderungen gerne an:
Wir werden unser Wahrzeichen weiterhin pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Als eines der ältesten Schutzgebiete der Oberpfalz geschieht dies im Einklang mit der Natur und in enger Zusammenarbeit mit fachlich versierten Partnern aus dem Landesamt für Umwelt. Für Museumsleiterin Susanne Moldaschl erfüllt das Prädikat noch einen anderen Zweck: „Eine derartige Auszeichnung steigert nicht nur die öffentliche Wahrnehmung unseres Naturdenkmals, sie fördert außerdem die Umweltbildung und das Bewusstsein für unsere geologische Vergangenheit.“
Geologie ist spürbar
Ein Ziel, das vor allem durch den Betrieb des Museums vor vier Jahren umgesetzt wird. In enger Zusammenarbeit mit dem Geopark Bayern-Böhmen bringen ausgebildete Ranger den Besuchern das Naturwunder näher: Knapp 50.000 waren es allein seit der Eröffnung. Teil der Touren ist auch der im Jahr 2010 errichtete Geopfad, der in Kooperation mit der VFMG Weiden (Verein der Freunde der Mineralogie und Geologie) entstanden ist. Neben der Inszenierung eines Vulkanausbruchs ist der geologische Lehrpfad mit Exponaten zum Anfassen ein weiteres Beispiel dafür, wie Geologie in Parkstein spürbar gemacht wird.
Für die Zukunft haben sich alle Beteiligten weiterhin die gemeinsame Pflege und gebührende Präsentation des Naturwunders auf die Fahnen geschrieben. Nächster Schritt im Ausbau der touristischen Infrastruktur ist die zum Tag des Geotops am 17. September geplante Einweihung der neuen Beschilderung in den Felsenkellern.
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