Georgenberg plant Dorfmarkt im Selbstbedienungssystem
Georgenberg. Bürgermeister Wolfgang Bock plant einen rund um die Uhr zugänglichen, selbstbedienbaren Dorfmarkt vor dem Rathaus. Das Konzept setzt auf moderne Technik und regionale Produkte, wobei die Bürgermeinung für die optimale Gestaltung essentiell ist.

Mit diesem innovativen Konzept möchten wir eine praktische Einkaufsmöglichkeit direkt in unserer Gemeinde schaffen – unabhängig von festen Öffnungszeiten. So beschreibt Bürgermeister Wolfgang Bock die geplante Errichtung eines modernen und kompakten Dorfmarktes, der ihnen rund um die Uhr im Selbstbedienungssystem zur Verfügung stehen soll. Entstehen soll er neben dem sogenannten „Houchsoicher-Brunnen“ vor dem Rathaus. Den Grundstock für das Vorhaben legte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. April. „Der Verkaufscontainer soll eine Größe von etwa drei mal sechs Metern haben“, erzählt Bock. Den Standort hält er für ideal. „Der erforderliche Stromanschluss ist ebenfalls kein Problem“, sagt er weiter.
Bürgermeinung gefragt
Da diese vom Bürgermeister als zukunftsorientiertes Projekt bezeichnete Einrichtung mit hohen Investitionen und viel Planungsaufwand verbunden ist, hält es die Gemeinde für wichtig, die Meinung der Bürger einzuholen. Dazu der Rathauschef: „Nur wenn wir ihre Wünsche und Bedürfnisse kennen, können wir den Dorfmarkt optimal auf die Gemeinde auch abstimmen.“
Angebot des Dorfmarktes
Das Angebot des geplanten Dorfladens soll vor allem Lebensmittel des täglichen Bedarfs sowie Regionales, ob Brot und Semmeln vom Bäcker oder Wurst vom Metzger, enthalten. Dazu kommen sollen unter anderem auch Eier von örtlichen Landwirten.
Laut Bock ist die Nutzung des Systems auch für Senioren einfach und unkompliziert. „Gerne würden wir alle Interessierten mit der Bedienung vertraut machen, damit jeder problemlos einkaufen kann“, sagt er. Dabei betont er: „Damit der Markt langfristig bestehen und eine zuverlässige Nahversorgung mit bestem Service und hoher Qualität bieten kann, ist eine regelmäßige Nutzung erforderlich.“
Bereits ein Einkauf pro Tag von zehn Bürgern mit einem durchschnittlichen Betrag von 15 Euro würde seinen Worten zufolge dazu beitragen, das Projekt wirtschaftlich tragfähig zu gestalten und gleichzeitig die notwendige Infrastruktur für einen sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, „und das bei rund 1.300 Einwohnern in unserer Gemeinde“.
Modernes Zugangssystem
Um den Einkauf so bequem wie möglich zu gestalten, setzt die Gemeinde auf ein modernes und sicheres Zugangssystem: Zutritt und Bezahlung mit Bankkarte. Die noch im Fragebogen enthaltenen Möglichkeiten der Barzahlung und Geldabhebung können nach Bocks Worten nicht umgesetzt werden. „Dieses Risiko ist dem Betreiber verständlicherweise zu groß“, hat er absolutes Verständnis für dessen Entscheidung.
Aufruf zur Teilnahme
„Jede Rückmeldung zählt“, bittet der Bürgermeister um zahlreiches Feedback. „Dieses hilft uns, ein Konzept zu entwickeln, das genau auf die Bedürfnisse der Gemeinde zugeschnitten ist.“ Deshalb sein Appell: „Lassen Sie uns gemeinsam diesen neuen Dorfmarkt gestalten. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit und helfen Sie uns mit Ihrer ehrlichen Rückmeldung, dieses Vorhaben bestmöglich umzusetzen.“
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