Georgenberger Siedler: „Bürgerinitiative im besten Sinne des Wortes“
Georgenberg. Arthur Weber sprach von einem großartigen Engagement, mit dem die Siedlergemeinschaft besticht. Der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands und zweite Vorsitzende des Kreisverbands Wohneigentum sparte deshalb beim Ehrenabend zum 55-jährigen Bestehen am Freitag, im Berggasthof Schaller nicht mit Lob für die Leute um Vorsitzenden Claus Zille.
Der erinnerte in seiner Festansprache an die vom Flossenbürger Josef Kick angeregte Gründung 1968. „Es waren 18 Gründungsmitglieder“, blickte der Vorsitzende zurück und nannte als Beispiel für die erfolgreiche Vereinsarbeit unter anderem die
wachsende Zahl der Mitglieder von 39 im Jahr 1978, 68 (1988), 99 (1998), 116 (2008) bis aktuell 141. Die Rückschau beinhaltete auch die Auflösung und Eingliederung des Obst- und Gartenbauvereins Brünst 1989 oder die Übernahme von Mitgliedern nach der Auflösung der Siedlergemeinschaft Neuenhammer vor sechs Jahren.
„Die Siedlergemeinschaft schaffte von Anfang an Geräte an“, sagte der Vorsitzende, „vom Vertikutierer über ein Partyzelt bis zum fahrbaren Gerüst, zuletzt ein Rollsieb“. Dazugekommen waren unter anderem Sammelbestellungen für Heizöl. Stark engagiert hatte sich der Verein auch bei der Dorferneuerung oder der Suche nach einer Lösung für die Abwasserentsorgung.
Ein Herz für Kinder
Auf große Resonanz stoßen laut Claus Zille die Aktionen für Kinder. Als einen der Meilensteine in der Vereinsgeschichte bezeichnete er den Bau des Spielplatzes im Baugebiet „Mitteräcker“, 2022 aufgewertet durch eine Nestschaukel. „Seit 21 Jahren gibt es einen Frauentreff und seit zwölf Jahren einen Stammtisch“, wies er noch hin. „Im Mittelpunkt steht die Familie“, wusste Pfarrer John Subash Vincent und bezeichnete die Siedlergemeinschaft als wertvollen Bestandteil für die Gemeinde und Pfarrei.
Bürgermeisterin Marina Hirnet sprach von einem „voll in der Blüte stehenden Jubilar“, an dem man sich ein Beispiel nehmen könne, und einer „Bürgerinitiative im besten Sinne
des Wortes“. Musik war bei der Festveranstaltung ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil. Mit Einlagen begeisterte der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Susanne Schieder die Gäste und erhielt viel Beifall.
Neues Ehrenmitglied
„Peter Schicker hat insgesamt 45 Jahre aktiv mitgewirkt“, würdigte Zille die Verdienste des neuen Ehrenmitglieds als Unterkassier, zweiter Vorsitzender, Kassier, Beisitzer und Gerätewart. „Manche Posten hat er auch parallel ausgefüllt.“ Zum Dank für das Geleistete übergab er dem Aktivposten zusammen mit Bürgermeisterin Marina Hirnet und Arthur Weber, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbands und zweiten Vorsitzenden des Kreisverbands Wohneigentum Bayern, die Ehrenurkunde.
Ehrungen Vereinsarbeit
Gemeinsam mit Zille und der Bürgermeisterin zeichnete Weber Sieglinde Götz für zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ausschuss mit dem Ehrenzeichen in Bronze aus. Silber für 20 Jahre ging an Hermann Pflaum. Das Ehrenzeichen in Silber als Dank für zehn Jahre im Vorstandsgremium erhielten auch Rainer Lang und Heinrich Stern, Gold für 20 Jahre Robert Götz und Waltraud Zille.
Ehrungen Mitgliedschaft
- 10 Jahre: Jürgen Adomat, Wolfgang Bock, Markus Drexler, Karin Dunkl, Maria Frischholz, Markus Frischholz, Michael Hacker, Peter Hartwig, Helmut Müller, Jürgen Nickl, Claudia Süß und Jürgen Schiller
- 20 Jahre: Bruno Ferroli, Angelika Goldbach, Bernhard Götz, Andrea Hanauer, Andrea Hughes, Hans-Dieter Janker, Rainer Lang, Siegfried Lang, Georg Piehler, Renate Säckl, Alfons Scheibl, Ingrid Schell, Reinhold Vogl, Sebastian Zille und Berthold Zintl
- 30 Jahre: Heinz Essler, Maria Heim, Günther Helgert, Hermann Pflaum, Josef Pilfusek, Josef Planner, Max Reber, Angelika Rupprecht-Bouziane, Reinhold Schultes und Leonhard Würth
- 40 Jahre: Richard Bock, Johanna Grünauer, Manfred Janker, Josef Pflaum, Franz Piehler, Josef Scheibl, Johann Völkl, Gerald Wittmann und Claus Zille,
- 50 Jahre: Josef Kick, Erwin Piehler, Reinhold Völkl.
* Diese Felder sind erforderlich.