Gerätehaus Einweihung in Vorbach: Feiern mit Gottes Segen

Vorbach. Die Einweihung des neuen Gerätehauses, ein Leuchtturmprojekt der Vorbacher Wehr, wird zum Freudenfest. Zahlreiche Gäste aus der Umgebung feierten mit.

Angeführt von der Musikkapelle Dießfurt und dem liturgischen Dienst ging der „Kirchzug“ nicht zu St. Anna, sondern zum Festgelände vor dem neuen Zuhause der Wehr. Foto: Robert Dotzauer
Angeführt von der Musikkapelle Dießfurt und dem liturgischen Dienst ging der „Kirchzug“ nicht zu St. Anna, sondern zum Festgelände vor dem neuen Zuhause der Wehr. Foto: Robert Dotzauer
Keine Einweihung ohne Gottes Segen. Den erteilte Pfarrer Adrian Kugler, begleitet von Bürgermeister Alexander Goller, der Feuerwehr-Führung und den Ehrengästen, mit den Worten: „Segne all die Arbeit, die in diesem Haus für das öffentliche Wohl getan wird“. Foto: Robert Dotzauer
Keine Einweihung ohne Gottes Segen. Den erteilte Pfarrer Adrian Kugler, begleitet von Bürgermeister Alexander Goller, der Feuerwehr-Führung und den Ehrengästen, mit den Worten: „Segne all die Arbeit, die in diesem Haus für das öffentliche Wohl getan wird“. Foto: Robert Dotzauer
Das Einweihungsfest begann mit einem feierlichen Zeltgottesdienst, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Dießfurt. Foto: Robert Dotzauer
Das Einweihungsfest begann mit einem feierlichen Zeltgottesdienst, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Dießfurt. Foto: Robert Dotzauer
Robert Dotzauer
Robert Dotzauer
Robert Dotzauer

Es gibt sie noch, die helfenden Hände, die „Gott zur Ehr“ und dem „Nächsten zur Wehr“ ihre Freizeit opfern. Bestes Beispiel sind die Brandschützer aus Vorbach. Sie standen am Sonntag im Mittelpunkt zahlreicher Dankesworte – der Anlass war ein besonderer.

Zeit zum Feiern

Ein lang ersehnter Traum der Freiwilligen Feuerwehr Vorbach ist nun Realität. Der Neubau des Gerätehauses ist abgeschlossen. Ein sicherheitstechnischer Meilenstein für die Wehr und die Gemeinde. Zeit zur Einweihung und zum Feiern. Jubeltage für Brandschützer und Kommune, die am Sonntag mit einem bunten Festprogramm ihren Höhepunkt fanden. Die offizielle Einweihung des Gerätehauses lockte die Massen auf das Festgelände zwischen Dorfladen, Bauhof und dem neuen Zuhause der Wehr.

Ein Tag der Freude, wie es Bürgermeister Alexander Goller formulierte. Auch für die weiteren Festredner, unter ihnen Feuerwehr-Vorstand Mario Meier, Kommandant Tobias Lautner, MdL Tobias Reiß, stellvertretender Landrat Albert Nickl, Kreisbrandrat Marco Saller und Architekt Wolfgang Schultes ein Tag zum Danken. Die Anerkennung für das selbstlose Anpacken der Feuerwehrdienstleistenden stand dann auch im Mittelpunkt der Predigt von Pater Adrian, die sich auch in den Segenswünschen für das neue Gebäude der Vorbacher Wehr widerspiegelte: „Segne all die Arbeit, die in diesem Haus für das öffentliche Wohl getan wird“. Möge das Feuer des Gemeinschaftsgeistes und der Begeisterung weiter brennen, wünschte der Seelsorger, um gleichzeitig daran zu erinnern: „Vergesst den nicht, für den Ihr Dienst tut, Gott zur Ehr“.

Vorbacher Vorzeigeprojekt

Der „Tag der Vorbacher“ hatte mit einem imposanten Kirchzug zum Festgelände begonnen. Angeführt von der Musikkapelle Dießfurt und dem liturgischen Dienst beteiligten sich 25 Vereine und Verbände aus der Region. Die Pfarreiengemeinschaft Speinshart mit den Ortspfarreien Speinshart, Schlammersdorf und Vorbach nahm das Feuerwehrfest zum Anlass, den traditionellen Sternbittgang am Feuerwehrhaus in Vorbach enden zu lassen. Dem Festgottesdienst, musikalisch gestaltet von den Blasmusikanten aus Dießfurt, mit anschließender kirchlicher Segnung des neuen Gerätehauses folgten im Festzelt die Grußworte der Ehrengäste. Zum Frühschoppen spielten ebenfalls die „Dießfurter“ auf.

Auch kulinarisch ließ die Wehr keine Wünsche offen. Mittagessen, Grillspezialitäten und Kaffee und Kuchen am Nachmittag: Ein fröhlicher Festbetrieb lud zum gemütlichen Beisammensein bis in den Abend hinein ein. Zwischendurch konnten sich die vielen Besucher bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten des neuen Feuerwehrhauses ein Bild vom gehobenen Standard des Vorbacher Vorzeigeprojekts machen. Die modernen Stellplätze, die helle und einladende Raumausstattung der Versammlungsräume, die zeitgemäßen Umkleide- und Sanitärräume, Teeküche und die von Wehr und Gemeindebauhof gemeinsam genutzten Waschhalle zeigen: Der Brandschutz ist den Vorbachern lieb und teuer.

Baukosten im geschätzten Finanzrahmen

Trotz enormer Baupreissteigerungen blieb das Vorbacher Großprojekt im geschätzten Finanzrahmen. Bürgermeister Alexander Goller nannte Gesamtkosten von zirka 1,6 Millionen Euro netto. Mit 114.000 Euro staatlicher Pauschalförderung für zwei Stellplätze fiel die finanzielle Beteiligung des Freistaates allerdings mager aus. Eine besondere Wertschätzung gab es für die vielen freiwilligen Helfer aus den Reihen der Wehr. Kommandant Tobias Lautner dankte für insgesamt 1.200 Einsatzstunden für Gottes Lohn.

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