Glückwünsche für frisch gebackene „Sanis“

Pressath. Der Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab ist um 16 Sanitäter reicher.

Kursteilnehmer aus vier Rotkreuzbereitschaften sowie je zwei Feuerwehren und Wasserwachtgruppen bestanden in Pressath die anspruchsvolle Sanitätsdienst-Grundausbildung, die Simon Götz (Dritter von rechts) vom Rotkreuz-Kreisverband Weiden/Neustadt leitete. Rechts Rotkreuz-Kreisbereitschaftsleiter Thomas Rauch. Foto: Bernhard Piegsa

50 Unterrichtsstunden in zwei Monaten: Ein anspruchsvolles Pensum hatten die 16 angehenden „Sanis“ aus dem ganzen „Vier-Städte-Dreieck“-Raum sowie aus Püchersreuth, Neustadt/WN und von der Wasserwacht Weiden-Flossenbürg bei der „Grundausbildung Sanitätsdienst“ zu absolvieren, die das Bayerische Rote Kreuz (BRK) im Rettungszentrum Pressath anbot.

Lehrstoff gleicht einem “kleinen Medizinstudium”

Der Lehrstoff glich dabei fast schon einem kleinen Medizinstudium, in dem etwa die „Theorie“ der Vitalfunktionen und der Anatomie von Herz und Atmungsorganen ebenso ihren Platz hat wie die „praktische Seite“ mit Intensiv-Übungseinheiten in Wiederbelebung, Versorgung von Verletzungen und Akutkrankheitsbildern sowie Gerätekunde.

Unter den wachsamen Augen der Prüfer Elisabeth Stahl, Stefan Diesenbacher und Simon Götz galt es in der praktischen Prüfung verschiedene Notfallszenarien zu bewältigen. Neben einer Reanimation mit Einsatz eines Defibrillators mussten zwei Fallbeispiele im Team abgearbeitet werden. Stellvertretende Ortsbereitschaftsleiterin Andrea Fürst schminkte dafür die „Mimen“ für die realitätsnah gestalteten Szenarien von Verbrennungen, Kopfplatzwunden, Herzinfarkt oder Asthmaanfall bis hin zum verletzten Motorradfahrer.

Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen

Zum Kursabschluss beglückwünschten der Lehrgangsleiter Simon Götz und der BRK-Kreis- und Ortsbereitschaftsleiter Thomas Rauch alle Kandidaten zur bestandenen Prüfung. Dass die Kursteilnehmer sowohl aus BRK- und Wasserwachtgruppen als auch aus Freiwilligen Feuerwehren kämen, spiegele wider, wie gedeihlich die Rettungsinstitutionen im Landkreis zum Nutzen der Bürger zusammenarbeiteten.

Es sei zu hoffen, dass die frisch gebackenen Sanitäter, die bei der Schulung so viel Interesse und Einsatz gezeigt hätten, weiterhin am Ball blieben und ehrenamtlich für ihre Mitmenschen da seien. Ein besonderer Dank galt auch dem Co-Ausbilder Christian Solfrank sowie allen Ausbildungshelfern, die während des Lehrgangs immer wieder parat standen, um Unterrichtsstunden und Übungsabende zu übernehmen.

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