Zahlreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Eslarn

Eslarn. Mehrere Maßnahmen in Sachen Straßenbeleuchtung und Straßensanierung standen im Mittelpunkt der Marktgemeinderatssitzung am Dienstag.

Die Peitschenmasten entlang der Brennerstraße werden im Zuge des Ausbaues dieser Straße durch neue LED-Lampen ersetzt. Foto: Walter Beyerlein

Im Zuge des Ausbaues der Brennerstraße durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach werden vom Markt Eslarn entlang der Straße die vorhandenen Peitschenlampen gegen neue Lampen mit LED-Licht ausgetauscht. Betroffen sind davon 41 Brennstellen, die sich in 27 Mastenleuchten und 14 Pollerleuchten aufteilen. Der Marktgemeinderat erteilte in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig der Bayernwerk Netz GmbH den Auftrag, die Straßenbeleuchtungen entsprechend umzubauen.

Damit verbunden sind auch die Änderung und der Ersatz von Brennstellen in der Schreinergasse, dem Schlossbergweg und dem Mühlweg. Auch für diese Arbeiten erhielt die Bayernwerk Netz GmbH den Auftrag. Weil die abgebauten Lampen aus der Brennerstraße aber noch in gutem Zustand sind, werden die Brennstellen in den vorgenannten Straßen wieder aufgebaut.

Mit der Gegenstimme von Albert Grießl (FWG) erteilte der Marktgemeinderat den Auftrag zur Vergabe der gemeindlichen Aufgaben beim Ausbau der Brennerstraße hinsichtlich der Umgestaltung und Anpassung von Nebenflächen. Die Arbeiten dafür war gemeinsam mit dem Ausbau der Straße selbst vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach ausgeschrieben worden. Das habe den Vorteil gehabt, dass nur ein Anbieter sich für die Maßnahmen des Staatlichen Bauamtes und des Marktes Eslarn im Zuge der Ausschreibung melden konnte, erklärte Bürgermeister Reiner Gäbl.

Der Auftrag für die gesamte Baumaßnahme Brennerstraße wurde Firma Bauunternehmen Siegfried Wagner, Waldmünchen, erteilt. Dazu merkte der Bürgermeister an, dass dieses Unternehmen bei den bisherigen Maßnahmen mit den jeweiligen Anliegern bestens zu recht gekommen sei.

Ausbesserungsarbeiten an Straßen

Im Bereich des Marktes sind auch heuer wieder etliche Schadstellen an Straßen auszubessern oder Asphaltöffnungen aufgrund von Reparaturen an Wasserleitungen oder wegen der Sanierung von Kanalschachtdeckeln wieder zu verschließen. Die größten Flächen mit 40 Quadratmetern sind an der Kreuzung Bruckhof und mit 229 Quadratmetern an der Kreuzung Thomasgschieß/Putzenrieth zu finden.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Paßenrieth können auch die Bankette in der Riedlhofer Straße und einer Teilstrecke Richtung Putzenrieth wieder hergestellt werden. Die Länge der herzurichtenden Bankette beträgt 2.500 Meter. Der Auftrag dafür wurde einstimmig der Firma Rappl GmbH, Rötz, erteilt. Eine deutliche Absage erteilt Bürgermeister Reiner Gäbl dem Wunsch von Karl Grießl (CSU) den sogenannten „Katzenbuckl“ mit in Auftrag für Asphaltierungsarbeiten mit einzuschließen.„Das wäre ein eigenes Vorhaben“, meinte der Bürgermeister und forderte angesichts des dafür aufzubringenden Aufwandes Grießl auf, Einsparungsmöglichkeiten bei anderen gemeindlichen Aufgaben zu nennen.

Reiner Gäbl machte zugleich aber auch deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger innerorts Eslarns mit Sicherheit Wünsche für Straßenverbesserungen hätten. Angesichts der weggefallenen Straßenausbaubeiträge meinte Gäbl, dass sich der Straßenzustand auch innerorts, aber nicht nur im Gebiet des Marktes Eslarn, verschlechtern werde. Das Marktoberhaupt betonte aber auch, dass sich die Gemeindeverbindungsstraßen immer noch in einem guten Zustand befinden.

Strom fürs Feuerwehrhaus

Für das neue Feuerwehrhaus muss die Stromleistung von 30 kW auf 78 kW erhöht werden. Dazu muss ein neues Stromkabel vom noch zu errichtenden Trafo beim Kurparkeingang bis hin zu Feuerwehrhaus verlegt werden. Für die notwendigen Arbeiten erteilte der Marktgemeinderat einstimmig der Bayernwerk Netz GmbH den Auftrag.

Die Landtags- und Bezirkstagswahlen beschäftigten erstmals den Marktgemeinderat. Einstimmig wurde festgelegt, dass es zwei Stimmbezirke und zwei Briefwahlvorstände geben wird. Den mit der Wahlen betrauten Personen, also Wahlvorstände, Wahlhelfer und Gemeindebehörde, wird ein Erfrischungsgeld von 40 Euro gewährt, das in dieser Höhe vom Bayerischen Staatsministerium des Innern empfohlen wurde.

Bürgermeister Reiner Gäbl berichtete, dass die Arbeiten an der Badelandschaft am Atzmannsee abgeschlossen seien Bei der Abnahme für die Zertifizierung hätten sich aber kleine Probleme ergeben, an deren Lösung der beauftragte Landschaftsarchitekt und die Zertifizierungsstelle arbeiten. „Wir wollen auf der absolut sicheren Seite sein“, meinte Gäbl abschließend dazu.

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