Grenzpolizei deckt auf: Falsche Führerscheine, verbotene Sprays, Steuerbetrug

Ein tschechischer Fahrer wurde am Dienstagnachmittag mit einem Auto mit britischer Zulassung auf der Autobahn A6 Richtung Landesgrenze angehalten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann mit gefälschten Dokumenten unterwegs war.

“Der tschechische Führerschein sowie der internationale Führerschein erwiesen sich als Totalfälschungen”, berichteten die Beamten. Zudem besaß der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und die gefälschten Dokumente wurden sichergestellt. Gegen den Tschechen wurden Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet.

Verbotenes Reizstoffsprühgerät gefunden

In Pleystein kontrollierten die Fahnder am Dienstagvormittag einen rumänischen Kleintransporter. Dabei entdeckten sie bei dem Fahrer ein verbotenes Reizstoffsprühgerät. Der rumänische Staatsangehörige gab an, dass es sich um ein spanisches Polizeiverteidigungsspray handele. “Da jedoch keinerlei Kennzeichnung vorhanden war, wurde das Reizstoffsprühgerät sichergestellt”, teilte die Polizei mit. Der Mann erhielt eine Anzeige nach dem Waffengesetz.

Steuerflucht mit ausländischer Zulassung

Eine weitere Kontrolle führte die Beamten zu einem Pkw mit bulgarischer Zulassung in Waidhaus. Der bulgarische Halter des Fahrzeugs lebt bereits seit über 20 Jahren in Deutschland und wollte durch die ausländische Zulassung die Kraftfahrzeugsteuer umgehen.

“Seinen Pkw mit bulgarischer Zulassung möchte er nicht ummelden, da er die Kraftfahrzeugsteuer umgehen wollte”, erklärte die Polizei. Gegen den Bulgaren wurde eine Anzeige nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung erstattet.