Großes Interesse an der 11. SPD-Ausbildungsmesse in Pressath

Pressath. Die Messe ist eine erfolgreiche Plattform für die Zukunft junger Menschen in der nördlichen Oberpfalz und bietet sehr Informationen.

Das Orga-Team zusammen mit dem stellv. Landrat Albert Nickl (links). Foto: Jürgen Masching

Die 11. SPD-Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck machte am Samstag in Pressath Station – und sorgte erneut für reges Interesse. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Eltern und Ausbildungsbetriebe aus der gesamten Region nutzten die Gelegenheit, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven zu informieren. Insgesamt 45 Aussteller präsentierten sich in der Pressather Schulturnhalle, darunter Handwerksbetriebe, soziale Einrichtungen, Industrieunternehmen, Banken und öffentliche Behörden.

Starke Resonanz und intensive Gespräche

Die Organisatoren um Thomas Ott zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Berufsorientierung wird bei uns großgeschrieben“, betonte Ott und dankte allen Beteiligten – den Ausstellern, Besucherinnen und Besuchern sowie den vielen Helferinnen und Helfern aus den Ortsvereinen – für ihr Engagement. Trotz des regen Andrangs herrschte an den einzelnen Ständen eine angenehme Atmosphäre, die intensive Gespräche zwischen Jugendlichen, Eltern und Unternehmensvertretern ermöglichte.

Auch das Feedback der Aussteller fiel durchwegs positiv aus: „Viele interessierte Schüler, eine gute Stimmung und hervorragende Organisation“, lautete der Tenor. Besonders gelobt wurde die kostenlose Verpflegung, die in der Standmiete enthalten war – ein Detail, das die Wertschätzung der Veranstalter gegenüber den teilnehmenden Betrieben unterstrich.

Regionale Firmen, wie hier Rogers Germany, waren in Pressath vertreten. Foto: Jürgen Masching

Politik und Wirtschaft ziehen an einem Strang

Die Messe wurde offiziell von Bürgermeister Bernhard Stangl eröffnet, der die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die regionale Wirtschaft und den beruflichen Nachwuchs hervorhob. Stellvertretender Landrat Albert Nickl lobte in seinem Grußwort die Initiative und die langjährige Kontinuität der Messe: „Die Ausbildungsmesse erfüllt gleich drei wichtige Ziele – sie ist eine wertvolle Informationsquelle für Jugendliche und Eltern, eine hervorragende Präsentationsplattform für die Wirtschaft in unserer Region und sie trägt dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“

Abschied eines Messe-Urgesteins und glückliche Gewinner

Einen emotionalen Moment gab es am Stand des Zolls Regensburg: Michael Lohner, der seit Beginn der Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck dabei war, nahm in diesem Jahr zum letzten Mal als Aussteller teil. Der erfahrene Zollbeamte, der 1993 in den Dienst eintrat, blickte zufrieden zurück: „Ich habe hier immer gerne teilgenommen – die Gespräche mit Jugendlichen und Eltern waren jedes Jahr bereichernd.“

Michael Lohner (li.) wurde von Bürgermeister Bernhard Stangl verabschiedet. Foto: Jürgen Masching

Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Im Rahmen einer Verlosung wurden attraktive Preise vergeben. Eine Landtagsfahrt für zwei Personen gewann Varvara Sovatei von der Mittelschule Eschenbach, über zwei FC-Bayern-Tickets durfte sich Sebastian Biskup von der Pestalozzi-Schule Weiden freuen. Die Klassenpreise werden zu einem späteren Zeitpunkt bei einer gesonderten Preisverleihung überreicht.

Blick in die Zukunft

Nach dem erfolgreichen Messetag in Pressath steht bereits fest, dass die Ausbildungsmesse im kommenden Jahr wieder in Eschenbach Station machen wird. Dort soll an den großen Erfolg angeknüpft werden – mit dem klaren Ziel, junge Menschen, Betriebe und Bildungseinrichtungen auch künftig bestmöglich miteinander zu vernetzen.

„Diese Messe zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie wichtig direkte Begegnungen und persönliche Gespräche für die berufliche Orientierung sind“, so das Fazit des Organisationsteams. So bleibt die SPD-Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck ein wichtiger Baustein für die Zukunft der jungen Generation – praxisnah, engagiert und fest in der Region verwurzelt.

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