Grüne besuchen modernisiertes Keramikmuseum in Weiden
Weiden. Das Keramikmuseum unterzieht sich einer Modernisierung und präsentiert die Sammlung Seltmann sowie die Ausstellung "Time after Time". Ziel ist es, das Museum für die Weidener attraktiver zu machen und seine internationale Anerkennung zu nutzen.

„Alles andere als olle Kamellen“ war der Besuch der Grünen-Stadtratsfraktion und des Grünen-Kreisverbandes im Keramikmuseum überschrieben. Ein Satz des Kreissprechers Matthias Riedl, den alle Teilnehmer nach dem Rundgang mit Museumsleiter Johannes Listewnik bestätigen mussten: keine ollen Kamellen.
Modernisierung des Museums
Listewnik informierte Stadträte und Grünen-Vertreter über die laufende Modernisierung des Hauses, die bis Herbst abgeschlossen sein soll. Er erläuterte eine Reihe neuer Konzepte; ein Ziel sei, das international anerkannte Museum den Weidenern selbst schmackhafter zu machen. Viele Kunstinteressierte scheuten eine weite Anreise für einen Besuch des Museums nicht. Das Gespräch mündete bald in eine Diskussion über die Bedeutung von Museen allgemein.
Aktuelle Ausstellung und Sammlungen
Das Keramikmuseum zeigt aktuell die Sammlung Seltmann, eine Sammlung chinesischen Porzellans der Qing-Dynastie, die 1994 von Maria Seltmann gestiftet wurde. Die Ausstellung „Time after Time“ besteht aus zeitgenössischer Keramik, die traditionelle Techniken neu interpretiert. Das Obergeschoss ist bereits neu gestaltet; dort werden ausgewählte Bestände von fünf bayerischen Staatsmuseen präsentiert, unter anderem Keramikkunst aus Ägypten, Arabien und der griechischen Antike.
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