Grünes Licht für Kiesabbau in der Naabschleife bei Schwarzenfeld

Bayreuth/Schwarzenfeld. Das Bergamt Nordbayern hat der Firma Naabkies GmbH die Genehmigung für den weiteren Abbau in der Naabschleife bei Schwarzenfeld erteilt, umwelt- und gesundheitsschutzrechtliche Nebenbestimmungen inklusive.

Symbolbild: Bernhard Piegsa

Die Firma Naabkies GmbH & Co. KG hat von der Regierung von Oberfranken grünes Licht für den weiteren Abbau in der Naabschleife südöstlich von Schwarzenfeld erhalten. Dieser Schritt ermöglicht der Firma, ihre Tätigkeiten auf einer Teilfläche von rund 11,3 Hektar fortzusetzen.

Erweiterung des Abbaus

Auf Basis eines am 27. März erteilten Bescheids kann Naabkies nun die Abbauaktivitäten im Tagebau „Asbach“ ausweiten. Zuvor hatte das Unternehmen die Genehmigung für einen Rahmenbetriebsplan beantragt auf diversen Grundstücken der Gemarkung Schwarzenfeld, Markt Schwarzenfeld, Landkreis Schwandorf, welcher eine Inanspruchnahme von etwa 31,8 Hektar Land umfasste. Für die etwa 11,3 Hektar große Teilfläche wurde die Zulassung des vorzeitigen Beginns angefragt.

Der gewonnene Quarzsand wird mittels einer Bandbrücke über die Naab transportiert und anschließend in einer Aufbereitungsanlage für den Transport zu den Endkunden vorbereitet. Diese Transportlösung verhindert Lastwagen-Fahrten durch die nahegelegene Ortschaft Asbach.

Schutzmaßnahmen und Genehmigungsprozess

Die Zulassung beinhaltet diverse Nebenbestimmungen zum Schutz des Grundwassers, der Natur und der Anwohner. Außerdem werden Maßnahmen zum Arbeitsschutz festgelegt. Die Genehmigung konnte erteilt werden, da keine irreparablen Schäden für Natur und Landschaft erwartet werden und das Unternehmen zugesichert hat, möglicherweise entstehende Schäden bis zur endgültigen Entscheidung über den Gesamtplan zu beheben.

Das Planfeststellungsverfahren für das gesamte Vorhaben wird weiterhin fortgesetzt, was die sorgfältige Berücksichtigung aller umweltrelevanten und sozialen Aspekte sicherstellt.

Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt für die regionale Wirtschaft und die Kies- und Sandindustrie, allerdings unter strikter Achtung aller umweltrechtlichen und sozialen Richtlinien.

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