Gymnasium-Sporthalle bereit für Flüchlinge

Neustadt/WN. Das Notfallteam „Asyl“ arbeitete die letzten beiden Tage auf Hochtouren: Jetzt ist alles bereit für die Ankunft der rund 200 Flüchtlinge. Sie sollen im Laufe des Tages in Neustadt eintreffen.

Familien und allein reisende Frauen werden getrennt von allein reisenden Männern untergebracht. Ein Bereich der Halle ist als Aufenthaltsraum vorgesehen. Hygieneartikel stehen bereit und die medizinische Versorgung über das Gesundheitsamt und das Bayerische Rote Kreuz ist geregelt. Auch die Verpflegung, der Reinigungs- und Sicherheitsdienste und die Betreuung der Menschen sind geplant. Außerdem steht der Allwetter-Sportplatz bei der Halle zur Verfügung.

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Meier und Troppmann besuchen Gymnasium-Halle

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Bürgermeister Rupert Troppmann und Landrat Andreas Meier machen sich ein Bild von der Unterkunft in der Sporthalle. Foto: Landratsamt Neustadt

Landrat Andreas Meier und Bürgermeister Rupert Troppmann machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Angesichts der Tatsache, dass die ursprünglich nur auf 100 Personen ausgelegte Notfallplanung erst am Montag auf 200 zu erwartende Flüchtlinge ausgedehnt werden musste, waren beide beeindruckt von der Geschwindigkeit, in der alles vorbereitet wurde.

Die Grundbedürfnisse einer menschenwürdigen Versorgung werden erfüllt. Die Flüchtlinge haben ein Dach über dem Kopf und können sich hier sicher fühlen.

Bettenlager Flüchtlinge Gymnasiumhalle Neustadt

so der Bürgermeister.

Bettenlager
Fotos (2): Benedikt Grimm

Immer noch nicht klar war am Mittwoch-Vormittag, wie viele Personen genau ankommen, aus welchen Ländern sie kommen und wie die Zusammensetzung Frauen – Männer –Familien mit Kindern ist. Dies erschwert die Vorbereitungen zusätzlich.

Spontaner Besuch zweier jugendlicher Feuerwehrler

Meier freute sich besonders über den spontanen Besuch von zwei Jugendlichen der Lanzer Jugendfeuerwehr, die ihre Mithilfe angeboten haben.

Das hat mich unheimlich beeindruckt – bei all den Diskussionen, Problemen und Herausforderungen in der Flüchtlingssituation derzeit, freut mich so etwas sehr!

Sein Dank gilt vor allem den Helfern, die vor Ort mit anpacken: Feuerwehr, BRK und sehr viele Landratsamts-Mitarbeiter. „Nur wenn jetzt alle mit anpacken, können wir diese Situation meistern!“.

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