Handball: Auftaktniederlage für HSG-Damen trotz starker Aufholjagd

In der ersten Halbzeit lief bei der HSG nur wenig zusammen. Die Abwehr fand kaum Zugriff auf den Gegner, und auch die Torhüterinnen konnten sich zunächst nicht auszeichnen. Hinzu kamen zahlreiche technische Fehler im Angriffsspiel, die von den Gastgeberinnen konsequent bestraft wurden. So ging die HSG mit einem deutlichen 12:22-Rückstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein völlig anderes Bild: Die Mannschaft kam mit großem Kampfgeist aus der Kabine, agierte in der Abwehr deutlich stabiler und fand nun auch im Angriff zu mehr Struktur. Besonders die junge Torhüterin Johanna Heining wuchs über sich hinaus und brachte mit mehreren starken Paraden die gegnerischen Angreiferinnen zur Verzweiflung.

Angeführt von einer überragenden Franziska Ryder (9 Tore) sowie den starken Sarah Eichinger und Tamara Hauer kämpfte sich die HSG Tor um Tor heran. Trotz einer eindrucksvollen Leistungssteigerung und großem Willen reichte es am Ende jedoch nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.

Trainerin Maria Schlosser zog dennoch ein positives Fazit:

„Für die Zukunft gilt es, die Konstanz über die gesamte Spieldauer zu verbessern und auf den Kampfgeist sowie die stabilisierte Abwehrleistung der zweiten Hälfte aufzubauen.“

Die nächste Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich bereits am kommenden Sonntag, den 12. Oktober, um 18:00 Uhr. Dann empfangen die HSG-Damen den TV 1861 Erlangen-Bruck in der Realschulhalle in Weiden.