Handball-Damen der HSG Weiden vor richtungsweisendem Heimspiel
Weiden. Es ist das erste kleine „Finale“ im Abstiegskampf für die Erste Damen der HSG Weiden in der Bezirksoberliga Ostbayern.

Handball Bezirksoberliga Ostbayern Damen
HSG Weiden – HSG Pyrbaum/Seligenporten
(Samstag, 19 Uhr)
Beide Teams kämpfen um die letzten Nicht-Abstiegsplätze. Dabei hat die heimische HSG (8., 11:19 Punkte) die Nase noch ein wenig vor den Gästen (10., 9:19). Eng im Nacken sitzt dem Team um Trainer Niklas Deml zudem aber die HG Amberg (9., 10:16), die bei zwei Spielen weniger nur einen Punkt hinter der HSG Weiden steht.
Mit Blick auf die Oberliga Nord ist derzeit davon auszugehen, dass der achte Tabellenplatz zum Klassenerhalt reichen wird. Diesen will die Deml-Truppe nun mit allen Mitteln verteidigen. „Wir können am Samstag einen ersten guten Schritt von vielen Richtung Klassenerhalt machen – wir können aber auch in der Tabelle abrutschen“, ist sich Kapitänin Sarah Eichinger der Bedeutung des direkten Aufeinandertreffens der beiden abstiegsbedrohten Spielgemeinschaften bewusst.
Spiel auf Augenhöhe
Deml erwartet dabei einen Gegner auf Augenhöhe, dem man im Hinspiel ein verdientes, aber am Ende glückliches Remis abrang (25:25), in dem man in der 59. Minute noch mit zwei Treffern zurücklag. „Das Hinspiel in Prybraum war eines unserer schwächsten Spiele der Saison“, so Deml, der darauf hofft, dass die Spielerinnen die offene Rechnung unbedingt begleichen wollen.
Krankheitswelle schwächt den Kader
Personell stellt sich die Situation in Weiden dabei derzeit prekär dar. Am Mittwoch musste das Training wegen einer Krankheitswelle abgesagt werden, wer am Samstag einsatzfähig sein wird, wird sich erst kurzfristig im Abschlusstraining am Freitagabend zeigen.
Trainer Deml fordert derweil – unabhängig von der Aufstellung – von seinem Team, den Abstiegskampf anzunehmen: „Egal, wer am Samstag auf dem Feld steht, ich will, dass sich jeder Einzelne über 60 Minuten sprichwörtlich zerreißt. Und dann holen wir auch die zwei Punkte.“
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