Handball: HSG Weiden setzt Ausrufezeichen im Spitzenspiel

Ein hochklassiges Bezirksligaduell lieferten sich die HSG Weiden und der ESV Regensburg II am vergangenen Wochenende. In einer temporeichen Partie behielt die HSG mit 28:24 (16:14) die Oberhand und festigte damit ihre Position in der Spitzengruppe.

Starker Beginn und treffsicherer Hafner

Von Beginn an zeigte die HSG, dass sie die Punkte in der Realschulhalle behalten wollte. Angeführt vom überragenden Thomas Hafner, der alle sechs Siebenmeter sicher verwandelte, legten die Hausherren ein hohes Tempo vor. Bereits nach wenigen Minuten führte Weiden mit 6:3, nachdem Stefano Flierl und Mathias Werner erfolgreich abschlossen.

Der ESV versuchte über seinen besten Werfer Julius Rothfischer (8 Treffer), der einst selbst das Weidener Trikot trug, dagegenzuhalten, doch die HSG blieb dominant und nutzte ihre Chancen eiskalt. Besonders im Angriff überzeugten Flierl (5 Tore) und Werner (4 Tore) mit präzisen Abschlüssen. Mit einer verdienten 16:14-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Defensive Stabilität bringt die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel setzte Werner gleich zwei Treffer und brachte sein Team weiter in Front. Ein 4:0-Lauf mit Toren von May, Hafner und Baunoch sorgte in der 38. Minute für die komfortable 22:17-Führung. Während die Gäste immer wieder durch Zeitstrafen aus dem Rhythmus kamen, blieb die HSG in der Defensive kompakt und diszipliniert.

Der ESV Regensburg II fand kaum Wege durch die starke Weidener Abwehr und musste seine Tore meist vom Siebenmeterpunkt erzielen. Weiden ließ sich auch in Unterzahl nicht beirren, hielt den Vorsprung konstant und setzte in der Schlussphase noch ein Ausrufezeichen: Kreiter traf in der 58. Minute zum 28:24-Endstand – der Rest war Jubel pur in der Halle.

Geschlossene Teamleistung sichert Heimsieg

Mit diesem 28:24-Erfolg sichert sich die HSG Weiden nicht nur wichtige Punkte, sondern auch das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Trainer Jannis Prelle zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der konzentrierten Leistung ihres Teams, das in den entscheidenden Momenten die Ruhe bewahrte. „Wir haben heute als Mannschaft überzeugt und in der Abwehr den Grundstein gelegt“, so das Fazit aus dem HSG-Lager.