Haus- und Fachärztegipfel fördert Medizin in Tirschenreuth

Tirschenreuth. Am 11. September fand der zweite Haus- und Fachärztegipfel statt, fokussiert auf Weiterbildung, Niederlassung und Digitalisierung in der medizinischen Versorgung.

(von links) Marcus Steinmetz, Marc Nettelmann (medatixx GmbH), Dr. Cornelia Dodeller (stv. Leiterin KoStA), Landrat Roland Grillmeier, Siegrfried Lippl (KVB Beratungscenter Regensburg), Dr. Peter Deinlein (Arzt und Hausarztschmiede), Laura Ott (Hausarztschmiede), Violetta Meyer (Moderation) und Linda Wunderlich (Hausarztschmiede). Foto: Linda Wunderlich, Landratsamt Tirschenreuth

Am 11. September fand im Landkreis Tirschenreuth der zweite Haus- und Fachärztegipfel statt. Dieses Treffen brachte Ärztinnen, Ärzte und Bürgermeister aus der Umgebung zusammen, um sich über kritische Aspekte der Gesundheitsversorgung auszutauschen. Der umfassende Dialog drehte sich um Weiterbildung, Niederlassung und die Digitalisierung in der medizinischen Praxis.

Chancen und Herausforderungen in der medizinischen Versorgung

Kernpunkte der Veranstaltung waren die drei großen Themengebiete: die Förderung der ärztlichen Weiterbildung, Unterstützungsangebote bei der Niederlassung und die fortschreitende Digitalisierung. Dr. med. Cornelia Dodeller von der Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin unterstrich die vielfältigen Möglichkeiten, durch gezielte Weiterbildungsprogramme langfristig fördernd auf den hausärztlichen Nachwuchs einzuwirken.

Siegfried Lippl präsentierte im Anschluss daran, wie Ärztinnen und Ärzte durch umfangreiche Förderungen und Beratungsangebote den Schritt in die Selbständigkeit oder in eine Anstellung im ländlichen Raum wagen können. Die Veranstaltung bot zudem tiefe Einblicke in die Digitalisierung innerhalb der Arztpraxen. Vorgestellt wurden hierbei innovative digitale Lösungen, die die Effizienz in den Praxisabläufen signifikant steigern können.

Foto: Linda Wunderlich, Landratsamt Tirschenreuth

Einheitliche Bemühungen für eine bessere Zukunft

Landrat Roland Grillmeier betonte die Dringlichkeit der Situation im ländlichen medizinischen Sektor. “Wir müssen gemeinsam Strategien entwickeln, um den Fachkräftebedarf langfristig zu decken und gleichzeitig die Attraktivität des ländlichen Raums für Ärzte zu erhöhen.” Die Worte des Landrats unterstreichen die Notwendigkeit eines kollektiven Ansatzes, um die Versorgung für die Zukunft sicherzustellen.

Linda Wunderlich, Projektmanagerin der Hausarztschmiede, äußerte sich ebenfalls positiv: “Es ist schön zu sehen, dass so viele Akteure zusammenkommen, um über die Zukunft der medizinischen Versorgung im Landkreis zu sprechen.” Ihre Worte spiegeln ein allgemeines Zufriedenheitsgefühl mit dem Gipfel wider und unterstreichen die Bedeutung der Digitalisierung und der Unterstützung junger Ärzte.

Neben den Hauptvorträgen ermöglichten interaktive Workshops den Teilnehmern den Austausch von Ideen und das Knüpfen neuer Netzwerke, um die medizinische Versorgung in der Region gemeinsam voranzubringen.

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